100 Jahre Deutscher Landkreistag
»Woher, wozu, wohin?« Diese Fragen haben sich auch Gebietskörperschaften und ihr Verband zu stellen erst recht, wenn ein 100. Geburtstag dazu den äußeren Anlass bietet.
Geschichtliche Entwicklung bis 1949
Der Jubiläumsband geht dem »Woher« und »Wozu« sowohl für die Kreise seit ihrer Entstehung in Brandenburg bis zum Bonner Grundgesetz von 1949 als auch für den mitten im 1. Weltkrieg am 8.9.1916 gegründeten Landkreistag nach.
Markante Persönlichkeiten
Große Deutsche von Friedrich dem Großen über den Reichsfreiherrn vom und zum Stein, Staatskanzler von Hardenberg, Ministerpräsident von Bismarck bis hin zu Konrad Adenauer haben für das Wesen und die Verbreitung der Kreise in den letzten gut 250 Jahren zentrale Weichen gestellt. Daneben hat der Landkreistag beachtliche Initiativen in politisch schwierigen und höchst wechselvollen Zeiten ergriffen.
Im nächsten Band
Antworten auf die Frage nach dem »Wohin« wird der Folgeband bieten, der sich mit 70 Jahren Verbandsarbeit in der europäisierten Bundesrepublik Deutschland befasst.
»Woher, wozu, wohin?« Diese Fragen haben sich auch Gebietskörperschaften und ihr Verband zu stellen erst recht, wenn ein 100. Geburtstag dazu den äußeren Anlass bietet.
Geschichtliche Entwicklung bis 1949
Der Jubiläumsband geht dem »Woher« und »Wozu« sowohl für die Kreise seit ihrer Entstehung in Brandenburg bis zum Bonner Grundgesetz von 1949 als auch für den mitten im 1. Weltkrieg am 8.9.1916 gegründeten Landkreistag nach.
Markante Persönlichkeiten
Große Deutsche von Friedrich dem Großen über den Reichsfreiherrn vom und zum Stein, Staatskanzler von Hardenberg, Ministerpräsident von Bismarck bis hin zu Konrad Adenauer haben für das Wesen und die Verbreitung der Kreise in den letzten gut 250 Jahren zentrale Weichen gestellt. Daneben hat der Landkreistag beachtliche Initiativen in politisch schwierigen und höchst wechselvollen Zeiten ergriffen.
Im nächsten Band
Antworten auf die Frage nach dem »Wohin« wird der Folgeband bieten, der sich mit 70 Jahren Verbandsarbeit in der europäisierten Bundesrepublik Deutschland befasst.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.09.2016Der Bär, die Maus und die Steckrüben
Vor hundert Jahren wurde der Landkreistag gegründet - eine deutsche Besonderheit
Ist es Zufall, dass "der Bär" in Manfred Bielers gleichnamigem Roman ein Landrat war? Hätte es nicht "die Maus" heißen müssen? Das entspräche der Beachtung, die dem Amt heutzutage in der Öffentlichkeit und auch in Wahlen entgegengebracht wird. Dabei sitzen die "Helden der Demokratie" (Udo Di Fabio) doch nicht in Berlin, sondern weit weg von dort, in den Kommunen, wozu nicht nur Dörfer, Städte und Gemeinden, sondern vor allem auch die Landkreise gehören. Warum aus den Bären irrtümlich graue Mäuse geworden sind, ist eine paradoxe Erscheinung. Früher waren die Kreise bei weitem nicht so bedeutend wie heute - aber der Landrat hatte einen so mächtigen Klang, dass Theodor Fontane einen von ihnen bemühte, um Effi Briest ins Unglück zu stürzen. Heute ist es umgekehrt. Die Kreise sind immer größer geworden, nicht nur räumlich (in Mecklenburg-Vorpommern sind sie mittlerweile so groß wie das Saarland), sondern auch inhaltlich - es gibt kaum einen Bereich der sozialen Wohlfahrt, Bildung und Daseinsvorsorge, der nicht mit den Landkreisen verbunden wäre. Aber der Nimbus des Landrats ist nicht mehr der von früher.
Die Städte sehen den Machtzuwachs der Landkreise nicht immer gerne - erst recht nicht, wenn sie "eingekreist" werden und damit als autonome, "kreisfreie" Kommunen verschwinden. Auch das war in den Jahrzehnten nach der Entstehung der Kreise eher umgekehrt: Städte wurden groß und größer, wurden deshalb "ausgekreist" und Imageträger kommunaler Selbstverwaltung. Heute sind viele dieser Städte wieder auf die Kreise angewiesen. Aber wann entstanden die Landkreise eigentlich? Die Frage beantwortet der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Hans-Günter Henneke, jetzt in einem Buch, das er aus Anlass des hundertjährigen Bestehens seines Verbandes geschrieben hat.
Vor hundert Jahren - das war im Krieg, die Zeit der Steckrüben. Der Hunger musste gestillt werden, und das Kriegsernährungsamt im Kaiserreich verließ sich dabei auf die Länder und auf die Kommunalverbände. Es gab den Städtetag schon, und auch den Vorläufer des Städte- und Gemeindebunds. Aber die Landkreise, eine Erfindung der märkischen Ritterschaft noch vor der Entstehung moderner Staaten, hatten keinen Verband und deshalb Schwierigkeiten, zur Geltung zu kommen. Warum waren sie so spät dran? Die Antwort führt zurück zum "Bären". Landräte waren in Preußen zu Unterkönigen umgewidmet worden, als Staatsorgane, die dem Monarchen zwar verpflichtet waren, aber auch frei herrschen konnten. Das erwies sich als Erfolgsmodell für ganz Deutschland. Eine Verbandsgründung konnte nun aber als Signal verstanden werden, dass die Bären den preußischen Adler herausfordern wollten.
Die Gründung am 8. September 1916 im Preußischen Abgeordnetenhaus in Berlin - erster Geschäftsführer wurde übrigens Ulrich von Hassell, der spätere Widerständler gegen Hitler - lag aber schon damals in der Logik einer Entwicklung, die bis heute anhält. Die Rolle als Staatsorgan trat im 19. Jahrhundert allmählich zurück hinter die der Selbstverwaltung. Erst das Grundgesetz sorgte in diesem Punkt für Klarheit, die in Preußen schon Freiherr vom Stein schaffen wollte. Henneke schildert ausführlich, wie diese frühen Pläne am französisch inspirierten Zentralismus Hardenbergs scheiterten, des Konkurrenten Steins unter den preußischen Reformern. Der Interessenkonflikt, der sich damals abspielte, weist heute in die Untiefen der Politikverdrossenheit: Die Kommunen werden ausgerechnet von ihren Bürgern irrtümlich mit dem "Staat" gleichgesetzt. Sie sind aber ihre Selbstverwaltungsorgane, die sich selbst Aufgaben stellen oder die Aufgaben, die ihnen "von oben" gestellt werden, selbst regeln und verwalten. Funkt ihnen der Staat dabei hinein, verstößt er gegen die Verfassung.
Was das bedeutet, wird aber immer erst dann akut, wenn dieser Staat am Boden liegt oder nicht mehr weiterweiß. Der preußische Staat existierte nach dem Ansturm der Armee Napoleons so gut wie nicht mehr, als sich die Reformer Gedanken darüber machten, wie das Engagement der Bürger - heute würde man sagen: der Zivilgesellschaft - dazu führen könnte, diese Staatsruine wieder "von unten" mit Lebensgeistern zu füllen. Im Ersten Weltkrieg und danach waren es Hunger, Krankheit und die "Krüppelfürsorge", die den Landkreisen "gigantische neue Aufgaben" stellten, wie Henneke schreibt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es dann die Flüchtlinge und Vertriebenen, die im zerstörten Deutschland versorgt werden mussten - eine Aufgabe, die vielen Landräten in diesen Tagen sehr bekannt vorkommt. Jeweils waren und sind sie dabei angewiesen auf das, was heute gerne als "ehrenamtliches Engagement" bezeichnet wird, aber eigentlich der Kern dezentraler Selbstverwaltung ist: Der Bürger tut selbst, was der Staat nicht tun kann oder gar nicht tun soll.
Dass es damit nicht getan ist, weiß niemand so gut wie Henneke. Das merkt man vor allem ganz am Ende seines Buchs, wo er auf die Halbherzigkeit der schönsten Selbstverwaltung hinweist, wenn es mit der kommunalen Gesetzgebungskompetenz im Bund nicht zum Besten bestellt ist. Gut gebrüllt, Löwe, möchte man sagen - möge aus der Maus endlich wieder ein Bär werden.
JASPER VON ALTENBOCKUM
Hans-Günter Henneke: Die deutschen Kreise und ihr Landkreistag - von den Anfängen in Brandenburg bis zur Etablierung der Bonner Republik. Richard Boorberg Verlag, Stuttgart 2016. 333 Seiten, 48 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Vor hundert Jahren wurde der Landkreistag gegründet - eine deutsche Besonderheit
Ist es Zufall, dass "der Bär" in Manfred Bielers gleichnamigem Roman ein Landrat war? Hätte es nicht "die Maus" heißen müssen? Das entspräche der Beachtung, die dem Amt heutzutage in der Öffentlichkeit und auch in Wahlen entgegengebracht wird. Dabei sitzen die "Helden der Demokratie" (Udo Di Fabio) doch nicht in Berlin, sondern weit weg von dort, in den Kommunen, wozu nicht nur Dörfer, Städte und Gemeinden, sondern vor allem auch die Landkreise gehören. Warum aus den Bären irrtümlich graue Mäuse geworden sind, ist eine paradoxe Erscheinung. Früher waren die Kreise bei weitem nicht so bedeutend wie heute - aber der Landrat hatte einen so mächtigen Klang, dass Theodor Fontane einen von ihnen bemühte, um Effi Briest ins Unglück zu stürzen. Heute ist es umgekehrt. Die Kreise sind immer größer geworden, nicht nur räumlich (in Mecklenburg-Vorpommern sind sie mittlerweile so groß wie das Saarland), sondern auch inhaltlich - es gibt kaum einen Bereich der sozialen Wohlfahrt, Bildung und Daseinsvorsorge, der nicht mit den Landkreisen verbunden wäre. Aber der Nimbus des Landrats ist nicht mehr der von früher.
Die Städte sehen den Machtzuwachs der Landkreise nicht immer gerne - erst recht nicht, wenn sie "eingekreist" werden und damit als autonome, "kreisfreie" Kommunen verschwinden. Auch das war in den Jahrzehnten nach der Entstehung der Kreise eher umgekehrt: Städte wurden groß und größer, wurden deshalb "ausgekreist" und Imageträger kommunaler Selbstverwaltung. Heute sind viele dieser Städte wieder auf die Kreise angewiesen. Aber wann entstanden die Landkreise eigentlich? Die Frage beantwortet der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Hans-Günter Henneke, jetzt in einem Buch, das er aus Anlass des hundertjährigen Bestehens seines Verbandes geschrieben hat.
Vor hundert Jahren - das war im Krieg, die Zeit der Steckrüben. Der Hunger musste gestillt werden, und das Kriegsernährungsamt im Kaiserreich verließ sich dabei auf die Länder und auf die Kommunalverbände. Es gab den Städtetag schon, und auch den Vorläufer des Städte- und Gemeindebunds. Aber die Landkreise, eine Erfindung der märkischen Ritterschaft noch vor der Entstehung moderner Staaten, hatten keinen Verband und deshalb Schwierigkeiten, zur Geltung zu kommen. Warum waren sie so spät dran? Die Antwort führt zurück zum "Bären". Landräte waren in Preußen zu Unterkönigen umgewidmet worden, als Staatsorgane, die dem Monarchen zwar verpflichtet waren, aber auch frei herrschen konnten. Das erwies sich als Erfolgsmodell für ganz Deutschland. Eine Verbandsgründung konnte nun aber als Signal verstanden werden, dass die Bären den preußischen Adler herausfordern wollten.
Die Gründung am 8. September 1916 im Preußischen Abgeordnetenhaus in Berlin - erster Geschäftsführer wurde übrigens Ulrich von Hassell, der spätere Widerständler gegen Hitler - lag aber schon damals in der Logik einer Entwicklung, die bis heute anhält. Die Rolle als Staatsorgan trat im 19. Jahrhundert allmählich zurück hinter die der Selbstverwaltung. Erst das Grundgesetz sorgte in diesem Punkt für Klarheit, die in Preußen schon Freiherr vom Stein schaffen wollte. Henneke schildert ausführlich, wie diese frühen Pläne am französisch inspirierten Zentralismus Hardenbergs scheiterten, des Konkurrenten Steins unter den preußischen Reformern. Der Interessenkonflikt, der sich damals abspielte, weist heute in die Untiefen der Politikverdrossenheit: Die Kommunen werden ausgerechnet von ihren Bürgern irrtümlich mit dem "Staat" gleichgesetzt. Sie sind aber ihre Selbstverwaltungsorgane, die sich selbst Aufgaben stellen oder die Aufgaben, die ihnen "von oben" gestellt werden, selbst regeln und verwalten. Funkt ihnen der Staat dabei hinein, verstößt er gegen die Verfassung.
Was das bedeutet, wird aber immer erst dann akut, wenn dieser Staat am Boden liegt oder nicht mehr weiterweiß. Der preußische Staat existierte nach dem Ansturm der Armee Napoleons so gut wie nicht mehr, als sich die Reformer Gedanken darüber machten, wie das Engagement der Bürger - heute würde man sagen: der Zivilgesellschaft - dazu führen könnte, diese Staatsruine wieder "von unten" mit Lebensgeistern zu füllen. Im Ersten Weltkrieg und danach waren es Hunger, Krankheit und die "Krüppelfürsorge", die den Landkreisen "gigantische neue Aufgaben" stellten, wie Henneke schreibt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es dann die Flüchtlinge und Vertriebenen, die im zerstörten Deutschland versorgt werden mussten - eine Aufgabe, die vielen Landräten in diesen Tagen sehr bekannt vorkommt. Jeweils waren und sind sie dabei angewiesen auf das, was heute gerne als "ehrenamtliches Engagement" bezeichnet wird, aber eigentlich der Kern dezentraler Selbstverwaltung ist: Der Bürger tut selbst, was der Staat nicht tun kann oder gar nicht tun soll.
Dass es damit nicht getan ist, weiß niemand so gut wie Henneke. Das merkt man vor allem ganz am Ende seines Buchs, wo er auf die Halbherzigkeit der schönsten Selbstverwaltung hinweist, wenn es mit der kommunalen Gesetzgebungskompetenz im Bund nicht zum Besten bestellt ist. Gut gebrüllt, Löwe, möchte man sagen - möge aus der Maus endlich wieder ein Bär werden.
JASPER VON ALTENBOCKUM
Hans-Günter Henneke: Die deutschen Kreise und ihr Landkreistag - von den Anfängen in Brandenburg bis zur Etablierung der Bonner Republik. Richard Boorberg Verlag, Stuttgart 2016. 333 Seiten, 48 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Echo der Fachpresse zur 1. Auflage
»Hervorzuheben ist, dass es der Autor versteht, dem Leser die Zusammenhänge zwischen der gesellschaftlichen bzw. industriellen Entwicklung und den damit korrespondierenden Aufgaben der Landkreise und ihres Verbandes zu vermitteln. Die historische Schwerpunktsetzung ist dem Autor sehr gut gelungen.«
Ass. jur. Peter Brinkmann, Staatsanzeiger für das Land Hessen 5/2017
»Das Ergebnis dieses Werkes ist eine spannende, detailreiche, mit vielen Zitaten und Originalquellen versehene, nicht nur für den Historiker bedeutsame Aufarbeitung der Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung, in Sonderheit der Selbstverwaltung der Landkreise. Henneke versteht es, die jeweiligen Entwicklungsschritte von der Bildung einer bürgerschaftlichen (Mit-)Verwaltung der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft hin zur gegenwärtigen kommunalen Selbstverwaltung in den Kontext der jeweiligen Zeit und Umstände einzubinden und verständlich zu machen.«
Heinrich Albers, Beigeordneter a.D., Sarstedt, NdsVBl. 9/2016
»Hervorzuheben ist, dass es der Autor versteht, dem Leser die Zusammenhänge zwischen der gesellschaftlichen bzw. industriellen Entwicklung und den damit korrespondierenden Aufgaben der Landkreise und ihres Verbandes zu vermitteln. Die historische Schwerpunktsetzung ist dem Autor sehr gut gelungen.«
Ass. jur. Peter Brinkmann, Staatsanzeiger für das Land Hessen 5/2017
»Das Ergebnis dieses Werkes ist eine spannende, detailreiche, mit vielen Zitaten und Originalquellen versehene, nicht nur für den Historiker bedeutsame Aufarbeitung der Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung, in Sonderheit der Selbstverwaltung der Landkreise. Henneke versteht es, die jeweiligen Entwicklungsschritte von der Bildung einer bürgerschaftlichen (Mit-)Verwaltung der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft hin zur gegenwärtigen kommunalen Selbstverwaltung in den Kontext der jeweiligen Zeit und Umstände einzubinden und verständlich zu machen.«
Heinrich Albers, Beigeordneter a.D., Sarstedt, NdsVBl. 9/2016
Echo der Fachpresse zur 1. Auflage
»Hervorzuheben ist, dass es der Autor versteht, dem Leser die Zusammenhänge zwischen der gesellschaftlichen bzw. industriellen Entwicklung und den damit korrespondierenden Aufgaben der Landkreise und ihres Verbandes zu vermitteln. Die historische Schwerpunktsetzung ist dem Autor sehr gut gelungen.«
Ass. jur. Peter Brinkmann, Staatsanzeiger für das Land Hessen 5/2017
»Das Ergebnis dieses Werkes ist eine spannende, detailreiche, mit vielen Zitaten und Originalquellen versehene, nicht nur für den Historiker bedeutsame Aufarbeitung der Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung, in Sonderheit der Selbstverwaltung der Landkreise. Henneke versteht es, die jeweiligen Entwicklungsschritte von der Bildung einer bürgerschaftlichen (Mit-)Verwaltung der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft hin zur gegenwärtigen kommunalen Selbstverwaltung in den Kontext der jeweiligen Zeit und Umstände einzubinden und verständlich zu machen.«
Heinrich Albers, Beigeordneter a.D., Sarstedt, NdsVBl. 9/2016
»Hervorzuheben ist, dass es der Autor versteht, dem Leser die Zusammenhänge zwischen der gesellschaftlichen bzw. industriellen Entwicklung und den damit korrespondierenden Aufgaben der Landkreise und ihres Verbandes zu vermitteln. Die historische Schwerpunktsetzung ist dem Autor sehr gut gelungen.«
Ass. jur. Peter Brinkmann, Staatsanzeiger für das Land Hessen 5/2017
»Das Ergebnis dieses Werkes ist eine spannende, detailreiche, mit vielen Zitaten und Originalquellen versehene, nicht nur für den Historiker bedeutsame Aufarbeitung der Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung, in Sonderheit der Selbstverwaltung der Landkreise. Henneke versteht es, die jeweiligen Entwicklungsschritte von der Bildung einer bürgerschaftlichen (Mit-)Verwaltung der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft hin zur gegenwärtigen kommunalen Selbstverwaltung in den Kontext der jeweiligen Zeit und Umstände einzubinden und verständlich zu machen.«
Heinrich Albers, Beigeordneter a.D., Sarstedt, NdsVBl. 9/2016