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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie reagierten die Deutschen auf antisemitische Erlasse? Gab es öffentliche Gegenreaktionen? Teilte die Bevölkerung den Antisemitismus des NS? Der Antisemitismus und das Konzept der völkischen Blut- und Bodenpolitik bildete die Grundlage der nationalsozialistischen Politik. Dies wird in den frühen Parteiprogrammen der 20er, als auch in den späteren Wahlkämpfen und Reden von NS-Funktionären deutlich. Hitler selbst hat sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie reagierten die Deutschen auf antisemitische Erlasse? Gab es öffentliche Gegenreaktionen? Teilte die Bevölkerung den Antisemitismus des NS? Der Antisemitismus und das Konzept der völkischen Blut- und Bodenpolitik bildete die Grundlage der nationalsozialistischen Politik. Dies wird in den frühen Parteiprogrammen der 20er, als auch in den späteren Wahlkämpfen und Reden von NS-Funktionären deutlich. Hitler selbst hat sich dabei als Sprecher des Volkes stilisiert, dass er lediglich ausführe, was das deutsche Volk wünsche, dass der ideologische Antisemitismus der NSDAP auf den antisemitischen Wünschen der Bevölkerung basiere. Im Gegensatz dazu behauptete nach dem Krieg die überwiegende Mehrheit der Deutschen, man habe von den Verbrechen an den Juden nichts gewusst, bzw. man habe selbst Juden geschützt und hätte ohnehin nichts tun können. Die Schuld trage die NS-Führung. Beide konträre Positionen wurden teils von Historikern einbezogen. Entweder wurde die Rolle der NS-Führung betont, die die Vernichtung der Juden fanatisch und im Geheimen vor der Bevölkerung verborgen durchgeführt hätten, ohne Beteiligung der Bevölkerung. Oder es wurde versucht zu zeigen, dass die NS-Ideologie von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung geteilt wurde und die Shoah nicht nur das Werk einer kleinen Clique, sondern der gesamten deutschen Bevölkerung sei. Um diese Einschätzungen einordnen zu können und differenziert zu betrachten, erachte ich es für notwendig, die Stimmung in der deutschen Bevölkerung hinsichtlich antisemitischer Politik zu erfassen.
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