Die Deutschen stehen seit Jahrhunderten in regem Austausch mit der islamischen Welt. Und doch sind sie hin- und hergerissen zwischen Faszination und Verachtung. Für Joseph Croitoru öffnet sich dieser Zwiespalt schon im Zeitalter der Aufklärung. Bei Staatsmännern wie Friedrich dem Großen, Denkern wie Herder und Autoren wie Lessing finden sich Klischees, die uns noch heute begegnen: Luxus und Reichtum, Falschheit und Faulheit. Die Aufklärung war aber doch mit dem Anspruch angetreten, sich des eigenen Verstandes zu bedienen? Dieses Buch ist ein Appell, in der Auseinandersetzung mit dem islamischen Orient endlich den Maximen der Aufklärung gerecht zu werden - was heute dringender nottut denn je.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.03.2019Der Orient in den Köpfen der Aufklärer
Mit Seitenblick auf die Gegenwart: Joseph Croitoru zeichnet Debatten über den Islam im achtzehnten Jahrhundert nach
Die Namen Thilo Sarrazin und Navid Kermani tauchen gar nicht auf in Joseph Croitorus Buch "Die Deutschen und der Orient" - und doch sind sie bei der Lektüre ständig präsent. Der Autor fächert die Islamdebatten im achtzehnten Jahrhundert auf; die vermeintliche Rückständigkeit der Muslime und die ästhetische Schönheit des Korans sind darin wiederkehrende Topoi. Der Historiker und Journalist, der auch regelmäßig für diese Zeitung schreibt, arbeitet eng an den Quellen, zitiert ausgiebig aus Dramen, Aufsätzen und Briefen der Aufklärer, und dennoch ist ihm ein äußerst gegenwärtiges Buch geglückt.
Ausführlich widmet er sich der Wahrnehmung des Orients am Hofe Friedrichs des Großen. Der ergötzte sich als Thronfolger zwar an seinem intellektuellen Austausch mit Voltaire, war auch begeistert von dessen islamfeindlichem Theaterstück "Mahomet" (F.A.Z. vom 29. Dezember 2017), aber nach den Schlesischen Kriegen sah er das Osmanische Reich als potentiellen Verbündeten gegen Österreich und Russland und förderte daraufhin eine islamfreundliche Publizistik.
Sogar Voltaire mäßigte nun seinen Spott und gestand dem Religionsstifter Mohammed zu, "fast ganz Asien aus der Abgötterey" herausgerissen zu haben. Am stärksten aber tat sich Gotthold Ephraim Lessing als Islamversteher hervor. Schon weit vor seinem Spätwerk "Nathan der Weise" befasste sich der Verfechter der religiösen Toleranz ausführlich mit dem Islam. In Dramenentwürfen bemühte er sich um ein positives Bild der Religion, aber auch in Rezensionen und Übersetzungen, wobei er Kritik an den Muslimen in den Originalen häufig ignorierte. Heute würde man wohl von Framing sprechen. Gleichermaßen bedienten sich auch islamkritische Autoren des achtzehnten Jahrhunderts der Technik des selektiven Lesens. Ganz ähnlich wird heute Surensucherei betrieben, um je nach Auslegung zu insinuieren, dass der Islam eine Religion des Friedens beziehungsweise der kriegerischen Unterwerfung ist.
Für Lessing war die Darstellung des Islams als vernunftgeleitete Religion gleich doppelt ein Mittel zum Zweck: Sie diente ihm einerseits als Kritik an Ausprägungen des Christentums, die seinen aufklärerischen Ideen widersprachen, andererseits war der islamfreundliche Ton in Zeiten der preußisch-osmanischen Annäherung schlicht opportun. In seiner Zeit als Dramaturg am Hamburger Nationaltheater stand Lessing islamkritischen Werken dann allerdings deutlich offener gegenüber. Der Grund war recht profan: Das Theater benötigte dringend Geld, und Islamkritik war schon damals ein Garant für einen Publikumserfolg.
Croitoru legt auf beeindruckende Weise bloß, wie politische Konjunkturen, die Zensur und die Sorgen um das eigene berufliche Fortkommen treibende Kräfte für das Wirken der Denker der Aufklärung waren. Er beschränkt sich nicht auf Dichtergrößen wie Voltaire, Lessing oder den vom Propheten Mohammed faszinierten jungen Goethe. Seine Protagonisten sind auch der "Leipziger Literaturpapst" Johann Christoph Gottsched, der frühe Arabist Johann Jacob Reiske, der sich für eine kulturhistorische Auseinandersetzung mit der arabischer Dichtkunst einsetzte, ebenso wie der patriotische Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim.
Der hatte 1774 sein weithin rezipiertes Lehrgedicht "Halladat" veröffentlicht, für Croitoru "die Geburtsstunde der ersten deutschen, stellenweise vom Koran inspirierten Dichtung". Diese Inspiration hielt ihn jedoch nicht ab, Muslime in anderen Gedichten des Aberglaubens zu bezichtigen, die Osmanen als "Hunde" zu bezeichnen und den österreichischen Kaiser Joseph II. zum Krieg gegen die Türken aufzurufen. Der Türkenhass, mit dem Gleim bei weitem nicht allein war, wurde gespeist vom aufkeimenden Philhellenismus - Griechenland müsse vom Joch der Osmanenherrschaft befreit werden, um den Traum der Wiedergeburt des antiken Hellas zu verwirklichen.
Croitoru zeigt auf, wie sehr die damalige Debatte von romantisierenden oder abwertenden Wunschvorstellungen geprägt war. Der Orient befand sich in den Köpfen der Aufklärer. Die eigene Anschauung war nicht so relevant. Wenn es die Möglichkeit der direkten Begegnung mit Muslimen gab, wurden die Erlebnisse häufig im Sinne der eigenen Deutungsmuster interpretiert. Der Forschungsreisende Carsten Niebuhr stellt da eine Ausnahme dar. Im Vorbericht seiner "Beschreibung von Arabien" von 1772 warnte er die Europäer, "zu früh über die Sitten anderer Nationen" zu urteilen. Mit seinen differenzierten Reiseberichten zielte Niebuhr auf den Nachweis ab, dass die Araber weder schlechter noch besser seien als die Europäer. In der Rezeption - zumindest außerhalb Preußens - wurde aber wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass Niebuhr betonte, um wie viel höflicher und zivilisierter die Araber im Vergleich zu den Türken seien.
Im Rahmen der Bemühungen um eine preußisch-osmanische Allianz waren 1763 und 1791 jeweils große Delegationen aus Konstantinopel nach Berlin und Potsdam gekommen. Die Gesandten und ihre Begleiter wurden fasziniert beobachtet, bewirtet, in die Oper eingeladen und von vielen in der Bevölkerung sogar nachgeahmt. Friedrich der Große kommentierte beißend, ihn würde es nicht wundern, "wenn der Reiz des Neuen nicht irgendeinen meiner dummen Landsleute dazu treiben würde, sich beschneiden zu lassen". Als sich die Aufenthalte in die Länge zogen und immer teurer wurden, lästerten dann immer mehr Diplomaten darüber, wie habgierig und ungesittet die Türken seien.
Seit vierzig Jahren ist wohl kaum ein Buch mit dem Wort "Orient" im Titel erschienen, das nicht Bezug nahm auf die Theorien Edward Saids. Croitoru kann auch ohne. Den Debattierenden des späten achtzehnten Jahrhunderts ging es schließlich weniger um eine Auseinandersetzung mit den Muslimen oder eine Abgrenzung von ihnen als vielmehr um die Deutungshoheit in einer innerdeutschen Debatte. Joseph Croitoru wirft daher mit seinem quellensatten Buch nicht nur neues Licht auf die Zeit, die wir Aufklärung nennen. Die Klarheit, mit der er Strategien, Stereotype und Streitpunkte der Islamdebatte des achtzehnten Jahrhunderts offenlegt, führt auch direkt in die Gegenwart.
MORITZ BEHRENDT.
Joseph Croitoru: "Die Deutschen und der Orient". Faszination, Verachtung und die Widersprüche der Aufklärung.
Carl Hanser Verlag, München 2018. 415 S., geb., 28,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Mit Seitenblick auf die Gegenwart: Joseph Croitoru zeichnet Debatten über den Islam im achtzehnten Jahrhundert nach
Die Namen Thilo Sarrazin und Navid Kermani tauchen gar nicht auf in Joseph Croitorus Buch "Die Deutschen und der Orient" - und doch sind sie bei der Lektüre ständig präsent. Der Autor fächert die Islamdebatten im achtzehnten Jahrhundert auf; die vermeintliche Rückständigkeit der Muslime und die ästhetische Schönheit des Korans sind darin wiederkehrende Topoi. Der Historiker und Journalist, der auch regelmäßig für diese Zeitung schreibt, arbeitet eng an den Quellen, zitiert ausgiebig aus Dramen, Aufsätzen und Briefen der Aufklärer, und dennoch ist ihm ein äußerst gegenwärtiges Buch geglückt.
Ausführlich widmet er sich der Wahrnehmung des Orients am Hofe Friedrichs des Großen. Der ergötzte sich als Thronfolger zwar an seinem intellektuellen Austausch mit Voltaire, war auch begeistert von dessen islamfeindlichem Theaterstück "Mahomet" (F.A.Z. vom 29. Dezember 2017), aber nach den Schlesischen Kriegen sah er das Osmanische Reich als potentiellen Verbündeten gegen Österreich und Russland und förderte daraufhin eine islamfreundliche Publizistik.
Sogar Voltaire mäßigte nun seinen Spott und gestand dem Religionsstifter Mohammed zu, "fast ganz Asien aus der Abgötterey" herausgerissen zu haben. Am stärksten aber tat sich Gotthold Ephraim Lessing als Islamversteher hervor. Schon weit vor seinem Spätwerk "Nathan der Weise" befasste sich der Verfechter der religiösen Toleranz ausführlich mit dem Islam. In Dramenentwürfen bemühte er sich um ein positives Bild der Religion, aber auch in Rezensionen und Übersetzungen, wobei er Kritik an den Muslimen in den Originalen häufig ignorierte. Heute würde man wohl von Framing sprechen. Gleichermaßen bedienten sich auch islamkritische Autoren des achtzehnten Jahrhunderts der Technik des selektiven Lesens. Ganz ähnlich wird heute Surensucherei betrieben, um je nach Auslegung zu insinuieren, dass der Islam eine Religion des Friedens beziehungsweise der kriegerischen Unterwerfung ist.
Für Lessing war die Darstellung des Islams als vernunftgeleitete Religion gleich doppelt ein Mittel zum Zweck: Sie diente ihm einerseits als Kritik an Ausprägungen des Christentums, die seinen aufklärerischen Ideen widersprachen, andererseits war der islamfreundliche Ton in Zeiten der preußisch-osmanischen Annäherung schlicht opportun. In seiner Zeit als Dramaturg am Hamburger Nationaltheater stand Lessing islamkritischen Werken dann allerdings deutlich offener gegenüber. Der Grund war recht profan: Das Theater benötigte dringend Geld, und Islamkritik war schon damals ein Garant für einen Publikumserfolg.
Croitoru legt auf beeindruckende Weise bloß, wie politische Konjunkturen, die Zensur und die Sorgen um das eigene berufliche Fortkommen treibende Kräfte für das Wirken der Denker der Aufklärung waren. Er beschränkt sich nicht auf Dichtergrößen wie Voltaire, Lessing oder den vom Propheten Mohammed faszinierten jungen Goethe. Seine Protagonisten sind auch der "Leipziger Literaturpapst" Johann Christoph Gottsched, der frühe Arabist Johann Jacob Reiske, der sich für eine kulturhistorische Auseinandersetzung mit der arabischer Dichtkunst einsetzte, ebenso wie der patriotische Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim.
Der hatte 1774 sein weithin rezipiertes Lehrgedicht "Halladat" veröffentlicht, für Croitoru "die Geburtsstunde der ersten deutschen, stellenweise vom Koran inspirierten Dichtung". Diese Inspiration hielt ihn jedoch nicht ab, Muslime in anderen Gedichten des Aberglaubens zu bezichtigen, die Osmanen als "Hunde" zu bezeichnen und den österreichischen Kaiser Joseph II. zum Krieg gegen die Türken aufzurufen. Der Türkenhass, mit dem Gleim bei weitem nicht allein war, wurde gespeist vom aufkeimenden Philhellenismus - Griechenland müsse vom Joch der Osmanenherrschaft befreit werden, um den Traum der Wiedergeburt des antiken Hellas zu verwirklichen.
Croitoru zeigt auf, wie sehr die damalige Debatte von romantisierenden oder abwertenden Wunschvorstellungen geprägt war. Der Orient befand sich in den Köpfen der Aufklärer. Die eigene Anschauung war nicht so relevant. Wenn es die Möglichkeit der direkten Begegnung mit Muslimen gab, wurden die Erlebnisse häufig im Sinne der eigenen Deutungsmuster interpretiert. Der Forschungsreisende Carsten Niebuhr stellt da eine Ausnahme dar. Im Vorbericht seiner "Beschreibung von Arabien" von 1772 warnte er die Europäer, "zu früh über die Sitten anderer Nationen" zu urteilen. Mit seinen differenzierten Reiseberichten zielte Niebuhr auf den Nachweis ab, dass die Araber weder schlechter noch besser seien als die Europäer. In der Rezeption - zumindest außerhalb Preußens - wurde aber wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass Niebuhr betonte, um wie viel höflicher und zivilisierter die Araber im Vergleich zu den Türken seien.
Im Rahmen der Bemühungen um eine preußisch-osmanische Allianz waren 1763 und 1791 jeweils große Delegationen aus Konstantinopel nach Berlin und Potsdam gekommen. Die Gesandten und ihre Begleiter wurden fasziniert beobachtet, bewirtet, in die Oper eingeladen und von vielen in der Bevölkerung sogar nachgeahmt. Friedrich der Große kommentierte beißend, ihn würde es nicht wundern, "wenn der Reiz des Neuen nicht irgendeinen meiner dummen Landsleute dazu treiben würde, sich beschneiden zu lassen". Als sich die Aufenthalte in die Länge zogen und immer teurer wurden, lästerten dann immer mehr Diplomaten darüber, wie habgierig und ungesittet die Türken seien.
Seit vierzig Jahren ist wohl kaum ein Buch mit dem Wort "Orient" im Titel erschienen, das nicht Bezug nahm auf die Theorien Edward Saids. Croitoru kann auch ohne. Den Debattierenden des späten achtzehnten Jahrhunderts ging es schließlich weniger um eine Auseinandersetzung mit den Muslimen oder eine Abgrenzung von ihnen als vielmehr um die Deutungshoheit in einer innerdeutschen Debatte. Joseph Croitoru wirft daher mit seinem quellensatten Buch nicht nur neues Licht auf die Zeit, die wir Aufklärung nennen. Die Klarheit, mit der er Strategien, Stereotype und Streitpunkte der Islamdebatte des achtzehnten Jahrhunderts offenlegt, führt auch direkt in die Gegenwart.
MORITZ BEHRENDT.
Joseph Croitoru: "Die Deutschen und der Orient". Faszination, Verachtung und die Widersprüche der Aufklärung.
Carl Hanser Verlag, München 2018. 415 S., geb., 28,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Joseph Croitoru lässt in seinem Buch lieb gewordene Illusionen über die Aufklärung des 18. Jahrhunderts platzen". Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 09.10.18
"Croitoru legt auf beeindruckende Weise bloß, wie politische Konjunkturen, die Zensur und die Sorgen um das eigene berufliche Fortkommen treibende Kräfte für das Wirken der Denker der Aufklärung waren. [...] Er wirft daher mit seinem quellensatten Buch nicht nur neues Licht auf die Zeit, die wir Aufklärung nennen. Die Klarheit, mit der er Strategien, Stereotype und Streitpunkte der Islamdebatte des achtzehnten Jahrhunderts offenlegt, führt auch direkt in die Gegenwart." Moritz Behrendt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.19
"Man muss Croitoru dankbar sein, diese Zusammenhänge (...) in einer Zeit in Erinnerung zu rufen, in der Russophilie und Islamophobie dies- und jenseits des Atlantiks eine unheilige Allianz miteinander eingehen." Konstantin Sakkas, SWR 2 Lesenswert, 24.09.18
"Das Buch fällt (...) durch dreierlei auf: Einmal durch diese erzählerischen Passagen, die sehr ausgeprägt sind, aber auch durch eine scharfe Analyse. Und als drittes durch eine ungeheure Quellenlage - das ist schon beeindruckend, was Croitoru alles gelesen hat." Kersten Knipp, WDR 3 Gutenbergs Welt, 22.09.18
"Man liest Croitorus erhellendes, überaus facettenreiches Buch unweigerlich im Hinblick auf heutige Debatten und Gereiztheiten. Und staunt darüber, wie tief deren Wurzeln sind. Dieses Werk erweitert unser Bild der Aufklärung auf unerwartete Weise." Wolfgang Schneider, DLF Studio9, 22.10.18
"Ein wunderbar wichtiger Beitrag im Verständnis um die vielfältig gelagerten Auseinandersetzungen der Deutschen mit dem islamischen Osten - zweifelsohne äußerst empfehlenswert! Melanie Christina Mohr, Qantara, 04.02.19
"Croitoru legt auf beeindruckende Weise bloß, wie politische Konjunkturen, die Zensur und die Sorgen um das eigene berufliche Fortkommen treibende Kräfte für das Wirken der Denker der Aufklärung waren. [...] Er wirft daher mit seinem quellensatten Buch nicht nur neues Licht auf die Zeit, die wir Aufklärung nennen. Die Klarheit, mit der er Strategien, Stereotype und Streitpunkte der Islamdebatte des achtzehnten Jahrhunderts offenlegt, führt auch direkt in die Gegenwart." Moritz Behrendt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.19
"Man muss Croitoru dankbar sein, diese Zusammenhänge (...) in einer Zeit in Erinnerung zu rufen, in der Russophilie und Islamophobie dies- und jenseits des Atlantiks eine unheilige Allianz miteinander eingehen." Konstantin Sakkas, SWR 2 Lesenswert, 24.09.18
"Das Buch fällt (...) durch dreierlei auf: Einmal durch diese erzählerischen Passagen, die sehr ausgeprägt sind, aber auch durch eine scharfe Analyse. Und als drittes durch eine ungeheure Quellenlage - das ist schon beeindruckend, was Croitoru alles gelesen hat." Kersten Knipp, WDR 3 Gutenbergs Welt, 22.09.18
"Man liest Croitorus erhellendes, überaus facettenreiches Buch unweigerlich im Hinblick auf heutige Debatten und Gereiztheiten. Und staunt darüber, wie tief deren Wurzeln sind. Dieses Werk erweitert unser Bild der Aufklärung auf unerwartete Weise." Wolfgang Schneider, DLF Studio9, 22.10.18
"Ein wunderbar wichtiger Beitrag im Verständnis um die vielfältig gelagerten Auseinandersetzungen der Deutschen mit dem islamischen Osten - zweifelsohne äußerst empfehlenswert! Melanie Christina Mohr, Qantara, 04.02.19