Im Jahre 1216 gründete der Deutsche Orden seine Niederlassung St. Katharina in Köln. Die politische, geistliche und wirtschaftliche Entwicklung wurde durch Spannungsfelder innerhalb des Ordens, in Köln und im Kölner Umland geprägt. In der Gründungszeit kam es zu erheblichen Streitigkeiten zwischen der Pfarre St. Severin und dem Orden, die durch Rom entschieden wurden. Trotz des schwierigen Anfangs konnte der Orden in Köln und im Kölner Umland umfangreiche Besitzungen erwerben. Recht früh kristallisiert sich eine gezielte Arrondierungspolitik heraus. In dem ehemaligen Bau der Ordenskirche spiegelt sich die kunsthistorische Bedeutung im Stadtbild wider. Die umfangreiche bisher unpublizierte Quellensammlung, überwiegend aus dem Bestand des ehemaligen Kommendenarchivs und der Kölner Schreinsbücher, eröffnet neue Perspektiven für die Forschung zum Orden, zur Stadtgeschichte und für das Umland.
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