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Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens ist die kleinste der drei Gemeinschaften, die den Föderalstaat Belgien bilden. Ihre Rolle zwischen Wallonen und Flamen ist komplex, oftmals vermittelt sie in schwierigen Verhandlungen nach innen und außen. Gerne als Bewohner der Ostkantone bezeichnet, leben die Deutschsprachigen in einem Grenzland, sind durch die Wechselfälle ihrer Geschichte mit unterschiedlichen Sprach- und Kultureinflüssen vertraut und zeigen ein eigenes Selbstbewusstsein, das regionale und transnationale Aspekte integriert und im Keim ein künftiges europäisches Miteinander im…mehr

Produktbeschreibung
Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens ist die kleinste der drei Gemeinschaften, die den Föderalstaat Belgien bilden. Ihre Rolle zwischen Wallonen und Flamen ist komplex, oftmals vermittelt sie in schwierigen Verhandlungen nach innen und außen. Gerne als Bewohner der Ostkantone bezeichnet, leben die Deutschsprachigen in einem Grenzland, sind durch die Wechselfälle ihrer Geschichte mit unterschiedlichen Sprach- und Kultureinflüssen vertraut und zeigen ein eigenes Selbstbewusstsein, das regionale und transnationale Aspekte integriert und im Keim ein künftiges europäisches Miteinander im Modell vorlebt. Die nähere Kenntnis der Geschichte, der Institutionen, der rechtlichen Grundlagen ebenso wie des Gesundheitswesens sowie des kulturellen Lebens der Deutschsprachigen Gemeinschaft ermöglicht dieser Band.
Autorenporträt
Anne Begenat-Neuschäfer, Lehrstuhlinhaberin am Institut für Romanische Philologie des IFAAR der RWTH Aachen, lehrt französische, spanische und italienische Literatur. Schwerpunkte ihrer zahlreichen Publikationen sind die Literaturen der Renaissance und der Neuzeit. Sie ist zugleich Leiterin des Zentrums für Sprachen und Literaturen Belgiens.