Abenteuerroman, antikonsumistisches Manifest und zugleich «nature writing» at its best.
Ein Klassiker der Beat-Literatur, zu Jack Kerouacs hundertstem Geburtstag am 12.3.2022 in neuer Übersetzung.
Mal als blinder Passagier auf alten Güterzügen, mal zu Fuß in dünnen Stoffschuhen ist Ray Smith (Kerouac) unterwegs durch Kalifornien - ein wenig ziellos, bis er auf Japhy (Gary Snyder), den Dichterfreund und Zen-Buddhisten, trifft. Gemeinsam mit dem Jodler Morley brechen sie auf in die kaum berührte Natur der High Sierras, um die Lektion der Einsamkeit zu lernen. Sie dichten, sie wandern und meditieren, immer auf der Jagd nach dem Dharma und einem intensiven, sinnerfüllten Leben. Nur: Im wildromantischen San Francisco mit seinen Hipster-Partys, Poetry-Sessions, Trink-Marathons fällt es schwer, vom Weg der Askese nicht wieder abzukommen ...
Jack Kerouac zählt mit Allen Ginsberg und William S. Burroughs zu den führenden Stimmen der Beat Generation, die in den späten Fünfzigern des 20. Jahrhunderts eine der prägendsten subkulturellen Bewegungen der USA begründete. Unter dem damals zeitgemäßen Titel «Gammler, Zen und hohe Berge» in Deutschland berühmt geworden, schließt das im Original «The Dharma Bums» genannte Buch an Kerouacs Welterfolg «On the Road» an.
Ein Klassiker der Beat-Literatur, zu Jack Kerouacs hundertstem Geburtstag am 12.3.2022 in neuer Übersetzung.
Mal als blinder Passagier auf alten Güterzügen, mal zu Fuß in dünnen Stoffschuhen ist Ray Smith (Kerouac) unterwegs durch Kalifornien - ein wenig ziellos, bis er auf Japhy (Gary Snyder), den Dichterfreund und Zen-Buddhisten, trifft. Gemeinsam mit dem Jodler Morley brechen sie auf in die kaum berührte Natur der High Sierras, um die Lektion der Einsamkeit zu lernen. Sie dichten, sie wandern und meditieren, immer auf der Jagd nach dem Dharma und einem intensiven, sinnerfüllten Leben. Nur: Im wildromantischen San Francisco mit seinen Hipster-Partys, Poetry-Sessions, Trink-Marathons fällt es schwer, vom Weg der Askese nicht wieder abzukommen ...
Jack Kerouac zählt mit Allen Ginsberg und William S. Burroughs zu den führenden Stimmen der Beat Generation, die in den späten Fünfzigern des 20. Jahrhunderts eine der prägendsten subkulturellen Bewegungen der USA begründete. Unter dem damals zeitgemäßen Titel «Gammler, Zen und hohe Berge» in Deutschland berühmt geworden, schließt das im Original «The Dharma Bums» genannte Buch an Kerouacs Welterfolg «On the Road» an.
In Kerouacs brillanten Naturbeschreibungen liegt eine berauschende Kraft und Originalität. The New York Times Book Review
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Anlässlich des 100. Geburtstags von Jack Kerouac liest Rezensent Samuel Hamen Thomas Überhoffs Neuübersetzung eines Klassikers. Eine Gruppe junger Männer sucht Lebenssinn in den Schriften des chinesischen Gelehrten Han-Shan, die voll von antikapitalistischen Versprechungen sind und begibt sich anschließend auf Wanderungen durch die amerikanische Landschaft der 1950er Jahre, resümiert der Rezensent. Kritisch hinterfragt Hamen das hier transportierte Männerbild von Jugendlichen, die eine chinesische Lehre eher zum Hippietum vulgarisieren, die dem Alkoholrausch frönen, in Gedanken versinken und sich immer wieder ein bisschen zu sehr selbst feiern, ganz zu schweigen vom bewusst umgangssprachlichen Stil, der teils ins "Wirre" abdrifte. Da erfreut sich der Rezensent lieber an der "Berg- und Bergsteigerprosa" Kerouacs, die den Bewegungsdrang einen Moment innehalten lässt und dem "typischen US-Flair der 50er Jahre", den der Übersetzer hervorragend ins Deutsche übertragen habe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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