Die Entdeckung des Insulins bedeutete eine ganzliche U m walzung in der Diaootestherapie. Die schwerste~n Fille, selbst die diabetischen Kinder, bleiben am Leben, und frillier tad liche Komplikationen kannen mit Hilfe des Insulins zumeist giinstig beeinfluflt werden. Die Kenntnis der Insulinbeha,nd lung der Zuckerkrankheit ist hoote fiir jeden praktischen Arzt von granter Wichtigkeit, und es ist nur zu begriillen, wenn von berufener Seite Angaben liber die Grenzen und die Wirk samkeit der Insulintherapie, sowie Richtlinien, bzw. Indika tionen fUr deren Anwendung jedem Arzt zur Verfligung stehen. Die Pflicht zur Insulinbeistellung durch die Kranken kass:en und Wohlfahrlseinrichtllngen alier Art bedeuiJet eine stets anwachsende Belastung des Volksvermogens. Wer heuts linen Diabetiker, bei dem man mit emer rein diiitetischen Be hand lung auslrommen konniJe, durch line unzweckmiifiige Be handlung so weit bringt, dafi dieser zu einem Dauennsulin patienten wird, schadet nicht nur dem Kranken, sondern auch der gesamten Volksgemeinschaft. Die sachigemiille Versorgung der Zuckerkranken ist damit :m1 einem der aktuellsiJen medi zinischen und SIOzialen Probleme geworden. So sehr die Insulin ara eine weitgehende U mwalzung in der Thlerapie der schweren DiabeiJesfiille mit sich gebracht hat, so w~g darf vergessen werden, dafi das Insulin die diiitetische Behandlung des Zucker kranken in keiner Weise iiberfllissig gemacht hat. Bei dieser Sachlage erscheint es dringend notwendig, dem Studenten und der hzteschaft die wichtigSlten Kenntnisse in der Behandlung des Diabetes in einer lmappen und leicht· fafi lichen Form zu vermitteln.
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