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Dass Etikettierungen die Voraussetzung für inklusive Praxis sind, ist einer der bislang nicht aufgelösten Widersprüche in pädagogischen Institutionen, die sich als inklusiv bezeichnen. Dass die Leitidee der Inklusion dichotome (Fremd-)Beschreibungen infrage stellt, wird dabei übersehen: Die als inklusiv beschriebene Realität hat die reformfordernden Ansprüche, die sie veranlassten, überholt. Dieser und mehr Widersprüche verschleiern die erziehungswissenschaftlichen Anstöße zur Weiterentwicklung pädagogischer Institutionen und Praktiken zu inklusiven hinter pragmatischen Schein-Umsetzungen. Der…mehr

Produktbeschreibung
Dass Etikettierungen die Voraussetzung für inklusive Praxis sind, ist einer der bislang nicht aufgelösten Widersprüche in pädagogischen Institutionen, die sich als inklusiv bezeichnen. Dass die Leitidee der Inklusion dichotome (Fremd-)Beschreibungen infrage stellt, wird dabei übersehen: Die als inklusiv beschriebene Realität hat die reformfordernden Ansprüche, die sie veranlassten, überholt. Dieser und mehr Widersprüche verschleiern die erziehungswissenschaftlichen Anstöße zur Weiterentwicklung pädagogischer Institutionen und Praktiken zu inklusiven hinter pragmatischen Schein-Umsetzungen. Der in diesem Band geführte Diskurs um De-Kategorisierung trifft in den Kern der Frage von inklusiver Pädagogik und sucht zugleich hochschuldidaktische Wege, die eine solche vorzubereiten vermögen.
Autorenporträt
Andrea Platte ist Professorin für Bildungsdidaktik an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln. Als Lehrerin für Sonderpädagogik hat sie versucht, inklusive Momente im exklusiven Bildungssystem zu platzieren. Als Prozessbegleiterin mit dem Index für Inklusion konnte sie diese Versuche in weiteren Kitas und Schulen anregen. andrea.platte@th-koeln.de