- Exklusiv zum Diamantenen Thronjubiläum der Queen
- Zum ersten Mal wird der Diamantschmuck des Königshauses gezeigt
- Erster von der Queen autorisierter Bildband über die Geschichte der königlichen Diamanten
"Es handelt sich hier um das am reichsten und vorzüglich bebilderte Werk, das jemals über die Juwelen der britischen Königinnen geschrieben wurde. Besonders bemerkenswert ist die gründliche Quellenlage, mit der die Provenienz der einzelnen Stücke recherchiert wurde sowie die historischen Fotografien über das ursprüngliche Aussehen der oft mehrmals nach dem Zeitgeschmack veränderten Juwelen. Techniken der Verarbeitung sowie Schliffformen der Steine sind präzise beschrieben, so dass sowohl die Liebhaber als auch die Kenner und Sammler historischen Schmuckes einen großen Nutzen aus der Lektüre dieses Buches ziehen können."
Dr. Carl Ludwig Fuchs, Experte für antiken Schmuck
"Zum ersten Mal ist der fabelhafte Diamantschmuck der englischen Königin in all seiner Pracht zu sehen. Welch ein Schatz! Wie herrlich, dass solch eine umfangreiche Kollektion existiert. Interessant ist es, nachzuvollziehen, welche Königin zu welchem Anlass welches Geschmeide erhielt und wie sie es je nach geltender Mode anlegte oder nach eigenem Geschmack umarbeiten ließ. Auf den Gemälden und Fotografien ist zu entdecken, wie unterschiedlich die royalen Hoheiten die Schmuckstücke getragen haben. Amüsant auch, wie unterschiedlich sie damit aussahen. Eine aufregende Zeitreise durch die Privatschatulle der Queen."
Tatjana Gräfin Dönhoff
- Diamantschmuck aus den Privatschatullen der englischen Königinnen von 1830 bis heute
- Über 320 Seiten mit fantastischen Fotografien
- Mit überformatigen Panoramaseiten
- Mit vielen Gemälden, Stichen und originalen Schriftstücken
- Mit vielen bis dato unveröffentlichten Fotos der Queen und ihrer Familie
- Mit Stammbaum der königlichen Familie
- Ausführliche Provenienz jedes Schmuckstücks
- Einzige exklusive Ausgabe außerhalb des englischsprachigen Raumes
- Zum ersten Mal wird der Diamantschmuck des Königshauses gezeigt
- Erster von der Queen autorisierter Bildband über die Geschichte der königlichen Diamanten
"Es handelt sich hier um das am reichsten und vorzüglich bebilderte Werk, das jemals über die Juwelen der britischen Königinnen geschrieben wurde. Besonders bemerkenswert ist die gründliche Quellenlage, mit der die Provenienz der einzelnen Stücke recherchiert wurde sowie die historischen Fotografien über das ursprüngliche Aussehen der oft mehrmals nach dem Zeitgeschmack veränderten Juwelen. Techniken der Verarbeitung sowie Schliffformen der Steine sind präzise beschrieben, so dass sowohl die Liebhaber als auch die Kenner und Sammler historischen Schmuckes einen großen Nutzen aus der Lektüre dieses Buches ziehen können."
Dr. Carl Ludwig Fuchs, Experte für antiken Schmuck
"Zum ersten Mal ist der fabelhafte Diamantschmuck der englischen Königin in all seiner Pracht zu sehen. Welch ein Schatz! Wie herrlich, dass solch eine umfangreiche Kollektion existiert. Interessant ist es, nachzuvollziehen, welche Königin zu welchem Anlass welches Geschmeide erhielt und wie sie es je nach geltender Mode anlegte oder nach eigenem Geschmack umarbeiten ließ. Auf den Gemälden und Fotografien ist zu entdecken, wie unterschiedlich die royalen Hoheiten die Schmuckstücke getragen haben. Amüsant auch, wie unterschiedlich sie damit aussahen. Eine aufregende Zeitreise durch die Privatschatulle der Queen."
Tatjana Gräfin Dönhoff
- Diamantschmuck aus den Privatschatullen der englischen Königinnen von 1830 bis heute
- Über 320 Seiten mit fantastischen Fotografien
- Mit überformatigen Panoramaseiten
- Mit vielen Gemälden, Stichen und originalen Schriftstücken
- Mit vielen bis dato unveröffentlichten Fotos der Queen und ihrer Familie
- Mit Stammbaum der königlichen Familie
- Ausführliche Provenienz jedes Schmuckstücks
- Einzige exklusive Ausgabe außerhalb des englischsprachigen Raumes
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.09.2012Kaltes Feuer für königliche Auftritte in vollem Glanz
Aus den Schatzkästchen der Queen: Ein stattlicher Band führt die Juwelen des englischen Königshauses und ihre Geschichte mit einer Fülle eindrucksvoller Bilder vor Augen.
Vom Gefallen als einem Mittel des Willens zur Macht schreibt Georg Simmel in seinem "Exkurs über den Schmuck", und obwohl er es mutmaßlich auf alle Frauen, die sich schmücken, bezogen wissen möchte, trifft es auf die Mitglieder der englischen Königsfamilie, welche der Band "Die Diamanten der Queen" abbildet, vielleicht in noch höherem Maße zu.
Dem Adel möchte man attestieren, dass ihm der Widerspruch zwischen dem Wunsch, anderen zu gefallen, indem man sich schmückt, und der Absicht, dieses Gefallen in Form von "Anerkennung und Schätzung" (Simmel) gespiegelt zu bekommen, wohlbewusst ist. Dass Schmuck, insbesondere wenn es sich um derart kostbaren wie den hier auf dreihundertzwanzig Seiten brillant dokumentierten königlichen handelt, eine Manifestation der Überlegenheit darstellen kann, leuchtet beim Anblick etwa des "Diamanten-Diadems", das Rundell, Bridge und Rundell 1820 aus Diamanten, Perlen, Silber und Gold fertigten, sofort ein.
Allerdings war das Diadem, welches seit Königin Adelaide "von allen regierenden Königinnen und königlichen Gemahlinnen getragen worden (ist)", ursprünglich Kopfschmuck für einen männlichen Monarchen. Georg IV. trug das eigens angefertigte Schmuckstück zu seiner Krönung in der Westminster Hall sowie während der anschließenden Prozession zur Westminster Abbey 1821. Aber zu Berichten, die ihm Verschwendungssucht attestierten, passt die Beschreibung, dass man am Krönungstag das prächtige Diadem kaum sehen konnte, da Georg IV. es unter einem riesigen Hut mit Straußenfedern beachtlicher Länge fast verbarg. Noblesse oblige ... Simmel schreibt, anders als das unumgehbare statusanzeigende Element sei der vollkommen überflüssige Schmuck gesteigerter Ausdruck der "Freiheit und Fürstlichkeit unsres Seins".
Das erklärt die andächtige, festliche Stimmung, die das Durchblättern dieses Prachtbandes auslöst. Denn etwas von dem Strahlen kostbarer Steine wie etwa des Lahore-Diamantenanhängers aus dem Krönungscollier, das Königin Viktoria 1858 von Garrard & Co. anfertigen ließ, springt selbst noch aus seiner bloßen Abbildung heraus blendend ins Auge. Man kann sich bestens vorstellen, wie das Funkeln des kalten, brillanten Feuers dieser Steine die von Simmel als "Radioaktivität" beschriebene Ausstrahlung jedes Menschen verstärkt. Sie sorgen, schreibt er, für "ein Intensiverwerden ihrer Sphäre". Betrachtet man die verschiedenen Königinnen in diesem Bildband, fällt auf, dass sie alle mit möglichst viel gleichzeitig getragenem Schmuck für dieses Intensiverwerden ihrer Sphäre sorgen. Anders als man es für elegant und schicklich halten mag in niederen Kreisen, trägt der weibliche Adel gerne an allen Stellen den entsprechenden Schmuck: eine Tiara auf dem Kopf, üppige Ohrgehänge, reiche Colliers, gerne auch zwei, Broschen, Armbänder und Ringe.
Aus den Beschreibungen der Juwelen geht außerdem die oft faszinierende Geschichte einzelner Steine hervor - aus welchen Hosenbandorden Diamanten herausgelöst wurden, um zu Colliers, aus welchen Colliers Perlen entfernt wurden, um zu Ohrringen umgearbeitet zu werden. A diamond is a diamond is a diamond.
WIEBKE HÜSTER.
Hugh Roberts: "Die Diamanten der Queen".
Aus dem Englischen von Tatjana Gräfin Dönhoff mit Beratung von Dr. Carl Ludwig Fuchs. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2012. 319 S., Abb., geb., 79,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Aus den Schatzkästchen der Queen: Ein stattlicher Band führt die Juwelen des englischen Königshauses und ihre Geschichte mit einer Fülle eindrucksvoller Bilder vor Augen.
Vom Gefallen als einem Mittel des Willens zur Macht schreibt Georg Simmel in seinem "Exkurs über den Schmuck", und obwohl er es mutmaßlich auf alle Frauen, die sich schmücken, bezogen wissen möchte, trifft es auf die Mitglieder der englischen Königsfamilie, welche der Band "Die Diamanten der Queen" abbildet, vielleicht in noch höherem Maße zu.
Dem Adel möchte man attestieren, dass ihm der Widerspruch zwischen dem Wunsch, anderen zu gefallen, indem man sich schmückt, und der Absicht, dieses Gefallen in Form von "Anerkennung und Schätzung" (Simmel) gespiegelt zu bekommen, wohlbewusst ist. Dass Schmuck, insbesondere wenn es sich um derart kostbaren wie den hier auf dreihundertzwanzig Seiten brillant dokumentierten königlichen handelt, eine Manifestation der Überlegenheit darstellen kann, leuchtet beim Anblick etwa des "Diamanten-Diadems", das Rundell, Bridge und Rundell 1820 aus Diamanten, Perlen, Silber und Gold fertigten, sofort ein.
Allerdings war das Diadem, welches seit Königin Adelaide "von allen regierenden Königinnen und königlichen Gemahlinnen getragen worden (ist)", ursprünglich Kopfschmuck für einen männlichen Monarchen. Georg IV. trug das eigens angefertigte Schmuckstück zu seiner Krönung in der Westminster Hall sowie während der anschließenden Prozession zur Westminster Abbey 1821. Aber zu Berichten, die ihm Verschwendungssucht attestierten, passt die Beschreibung, dass man am Krönungstag das prächtige Diadem kaum sehen konnte, da Georg IV. es unter einem riesigen Hut mit Straußenfedern beachtlicher Länge fast verbarg. Noblesse oblige ... Simmel schreibt, anders als das unumgehbare statusanzeigende Element sei der vollkommen überflüssige Schmuck gesteigerter Ausdruck der "Freiheit und Fürstlichkeit unsres Seins".
Das erklärt die andächtige, festliche Stimmung, die das Durchblättern dieses Prachtbandes auslöst. Denn etwas von dem Strahlen kostbarer Steine wie etwa des Lahore-Diamantenanhängers aus dem Krönungscollier, das Königin Viktoria 1858 von Garrard & Co. anfertigen ließ, springt selbst noch aus seiner bloßen Abbildung heraus blendend ins Auge. Man kann sich bestens vorstellen, wie das Funkeln des kalten, brillanten Feuers dieser Steine die von Simmel als "Radioaktivität" beschriebene Ausstrahlung jedes Menschen verstärkt. Sie sorgen, schreibt er, für "ein Intensiverwerden ihrer Sphäre". Betrachtet man die verschiedenen Königinnen in diesem Bildband, fällt auf, dass sie alle mit möglichst viel gleichzeitig getragenem Schmuck für dieses Intensiverwerden ihrer Sphäre sorgen. Anders als man es für elegant und schicklich halten mag in niederen Kreisen, trägt der weibliche Adel gerne an allen Stellen den entsprechenden Schmuck: eine Tiara auf dem Kopf, üppige Ohrgehänge, reiche Colliers, gerne auch zwei, Broschen, Armbänder und Ringe.
Aus den Beschreibungen der Juwelen geht außerdem die oft faszinierende Geschichte einzelner Steine hervor - aus welchen Hosenbandorden Diamanten herausgelöst wurden, um zu Colliers, aus welchen Colliers Perlen entfernt wurden, um zu Ohrringen umgearbeitet zu werden. A diamond is a diamond is a diamond.
WIEBKE HÜSTER.
Hugh Roberts: "Die Diamanten der Queen".
Aus dem Englischen von Tatjana Gräfin Dönhoff mit Beratung von Dr. Carl Ludwig Fuchs. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2012. 319 S., Abb., geb., 79,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wiebke Hüster bedient sich bei Georg Simmel, um die Wirkung von Colliers, Armbändern und Ringen zu beschreiben: sie sorgen für "ein Intensiverwerden ihrer Sphäre", seien Ausdruck der "Freiheit und Fürstlichkeit unsres Seins" und "Mittel des Willens der Macht" zugleich. Die Rezensentin bekundet jedenfalls ihre "andächtige, festliche" Stimmung beim Betrachten der Bilder, die sich in Hugh Roberts' "Die Diamanten der Queen" mit Beschreibungen auf dreihundertzwanzig Seiten erstrecken. Auch auf ein paar schöne Anekdoten ist Hüster gestoßen; so wurde das "Diamanten-Diadem" 1820 beispielsweise nicht für die Königin angefertigt, sondern für einen männlichen Monarchen: Georg IV.
© Perlentaucher Medien GmbH
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