Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Theater analysieren - Transgression und Emanzipation im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll David Lynchs Film "Blue Velvet" anhand der Gesichtspunkte von Gut und Böse betrachtet werden. Dafür wird zunächst nach einer griffigen Definition des Bösen gesucht, anhand derer der Film mit besonderem Augenmerk auf die beiden Hauptprotagonisten analysiert wird. "Blue Velvet" erschien 1986 und spaltete die Gemüter des Publikums. Dabei handelt es sich bei "Blue Velvet" schon selbst um einen Film der zwei Welten. Lynch kreiert in seinem Film eine amerikanische Kleinstadtfassade ohne Makel, aber auch eine Seite voll Schmutz und Mysterien, deren Grenzen nach und nach verschwimmen. Mit Blue Velvet bricht Lynch mit den klassischen Hollywoodcharakteren des Helden und des Bösewichts und schafft stattdessen komplexe Charaktere, welche nicht nach einem klaren Schwarzweißmuster kategorisiert werden können.
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