Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits der kaiserliche Krönungstitel "Karolus serenissimus augustus a Deo coronatus magnus pacificus imperator Romanum imperium gubernans qui et per misericordiam dei rexusius Francorumatque regnatum Langobardorarum" bezeichnet Karl als "von Gott gekrönt" und "Friedensstifter" und legt somit die Prioritäten seiner Amtszeit fest. Als Augustus Imperator Renovatio Imperii Romani verstand er sich als Nachfolger der römischen Kaiser, wobei die Kirche seine Macht legitimierte und er im Gegenzug die Kirche und den Frieden förderte. Durch Änderungen der Reichsverfassung und Reformierung der klerikalen Infrastruktur, bei der er auch für sich das Recht herausnahm, Bischöfe zu ernennen, wollte Karl eine Zentralisierung der Macht in seiner Hand erreichen. Als Basis dieser Reformen muss die Reform des Bildungswesens gesehen werden, da sie sprachliche und verwaltungstechnische Normen setzte. Zentraler "thinktank" dieser Reformen war die scola palatii in der neben Wissenschaftlern auch Dichter ihre Schüler in den artes unterrichteten. Das Verhältnis der Hofdichter zu Karl, sowie ihr Leben und Werk am Hofe sind das Thema dieser Arbeit. Dabei wird im ersten Teil die organisatorische Struktur der Hofschule im Vordergrund stehen. Im zweiten Teil wird dann das Leben und Werk der wichtigsten Dichter portraitiert.
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