Dieses Buch schlägt vor, die Didaktik der beruflichen Entwicklung besser zu verstehen, die drei Analyseebenen miteinander verknüpft: Makro (historischer Aufbau und soziale Konstruktion des Wissens über die Tätigkeit), Meso (institutionelle Ausbildungs- und Arbeitsdispositive) und Mikro (Erlebnisse der Subjekte, individuelle Dynamiken): das didaktische Dispositiv. Denn um die Bildungsintervention zu optimieren, könnte es klug sein, dort anzusetzen, wo sich die Jugendlichen befinden, d. h. in der Fülle ihrer Bezüge und Überzeugungen und nicht, wie man leicht meint, in der Leere ihres Unwissens. Mehr als bisher sollte auch berücksichtigt werden, wie das Wissen von denjenigen, die es empfangen, umgewandelt, neu zusammengesetzt und mit Bedeutung aufgeladen wird, und zwar zumeist zu utilitaristischen Zwecken. Diese Überlegungen stützen sich auf die Darstellung verschiedener didaktischer Prozesse, die aus den von der Autorin durchgeführten empirischen Untersuchungen hervorgegangen sind.
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