Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Gerhard Fischer kann wohl heute als einer der bedeutendsten jener Didaktiker angesehen werden, die nach 1945 die Entwicklung und Systematisierung einer Form des sozialkundlichen Unterrichts prägten, die sich nicht in Institutionen- und Staatsbürgerkunde erschöpfte. Seine maßgeblichen Schriften zur Theorie und Didaktik der politischen Bildung verfasste er in den späten 50ern, in den 60ern und 70ern. Ausgangspunkt waren erste Veröffentlichungen empirischer Studien und Auswertungen dessen, was in der Nachkriegszeit unter Politischer Bildung verstanden wurde. Kurt Gerhard Fischer fasst sie folgendermaßen zusammen: "Lehrer und Schüler empfanden und empfinden Unbehagen am sozialkundlichen Unterricht, der sich in formaler Kunde erschöpft, die Ergebnisse werden von den Schülern nicht erinnert und verinnerlicht, während die Lehrer zwischen Weg und Ziel, Mittel und Zweck keinen Zusammenhang zu stiften vermochten." Aus der Erkenntnis dieser Missstände heraus entwickelt Fischer eine Didaktik der Alternativen, deren Prinzipien hier erläutert werden. Dabei bildet den Rahmen eine kurze Darstellung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse der Zeit. Im Anschluss daran wird die "didaktische Wende" thematisiert. Anhand eines Unterrichtsbeispiels Fischers werden seine Theorien von Kenntnissen, Erkenntnissen und Einsichten, sowie vom exemplarischen Lernen veranschaulicht.
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