Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Kultur und interkulturelle Praxis, Ethnologische Forschungsmethoden, Ethnologische Perspektive auf Elternschaft und Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Portfolio besteht aus drei thematisch zusammenhängenden Essays. Die übergeordnete Fragestellung lautet: Inwiefern führen einige der Kulturkonzepte, die in der Ethnologie Anwendung finden, zu Othering? Der Autor untersucht, wie Fremdenfeindlichkeit oder die Ablehnung der Anderen entsteht und warum es so viele Anfeindungen gegenüber "anderen" Menschen gibt.Für folgende Themen hat sich der Autor entschieden: Aus der ersten Übung wird der Diskurs über den Kampf um die Begrifflichkeit "Kultur" erörtert, welche Probleme bei der Konnotation des Kulturbegriffs entstehen und was die verschiedenen Kulturkonzepte der Ethnologie für Auswirkungen in Hinsicht auf "das Andere" beziehungsweise "das Fremde" haben. Dabei werden der Evolutionismus und der Kulturrelativismus näher betrachtet, da diese Kulturkonzepte als Beispiele gut geeignet sind. Das gewählte Thema aus der Vorlesung besteht in der ethnologischen Forschungsmethode der Feldforschung und teilnehmenden Beobachtung. Hierbei wird das Augenmerk auf Bronislaw Malinowski gelegt, der einen wichtigen Akteur der teilnehmenden Beobachtung in der Ethnologie darstellt und hier kritisch bezüglich seines Umgangs mit "den Anderen" analysiert wird. Aus der Übung "Ethnologische Perspektive auf Elternschaft und Kindheit", wird der Inhalt des Dokumentarfilms "Babys" und die methodische Herangehensweise des Regisseurs Thomas Balmes vorgestellt und im Bezug zur Fragestellung kritisch analysiert.
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