Wie Sparkassen in Ost und West in das digitale Zeitalter aufbrachen.Die Digitalisierung veränderte die deutsche Kreditwirtschaft bereits seit den 1950er Jahren von Grund auf. Sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR stand sie in den folgenden Jahrzehnten in enger Wechselwirkung mit der Expansion, Umstrukturierung und der Ausweitung der Dienstleistungen von Banken und Sparkassen. Bis zur Wiedervereinigung wurde die Branche zu einem der größten Computeranwender. Das Buch zeichnet eine innovative Perspektive aus, indem Schmitt zeigt, wie Banken und Sparkassen Digitalisierung in ihre Software einprogrammierten. Dadurch veränderten sich nicht nur interne Prozesse, sondern ebenso das Verhältnis zu den KundInnen. Plötzlich arbeiteten neue Akteure wie ProgrammiererInnen in den Kreditinstituten. Mit seiner zeithistorischen Studie gibt Martin Schmitt Einblick in einen der bedeutendsten Wandlungsprozesse der Gegenwart: Welche Impulse für die Digitalisierung setzte die deutsche Wirtschaft? Welche Unterschiede gab es beim Computereinsatz im Kapitalismus und im Sozialismus? Und welche Auswirkungen hatte dies auf das Schicksal der vielen Angestellten wie auch auf die Sparguthaben der Bevölkerung?
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»Schmitt's book is a groundbreaking study in a still-emerging field of research.« (Detlef Krause, Technology and Culture, Januar 2023) »Die Studie überzeugt durch Gründlichkeit, profunde Sachkenntnis und durch ihre Anschlussfähigkeit an die Wirtschaftsgeschichte.« (Christopher, Kopper, Sehepunkte Ausgabe 22/2022, Nr. 10) »innovative und lückenfüllende Bausteine einer Digitalgeschichte Deutschlands« (Stefan Udelhofen, MEDIENwissenschaft 02/2023) »Der doppelte Ansatz, Bundesrepublik und DDR parallel zu erforschen, ist zweifellos eine Herkulesarbeit, die Martin Schmitt hervorragend gemeistert hat.« (Richard Vahrenkamp, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 68, 2/2023) »eine gut durchdachte, fleißige und überzeugend argumentierende technikhistorische Arbeit« (Roman Köster, Historische Zeitschrift, Band 318)