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Ein witziger und aktuell gebliebener Roman über den Konsum als Ersatzreligion
Das Ziel aller Wünsche, das Ende allen Begehrens präsentiert sich den Studenten Sylvie und Jérôme in folgender Gestalt: Eine Wohnung mit schwarzem Ledersofa, mit Bücherschränken aus heller Kirsche. Mit Nippes in einem Möbelstück aus rotem Lack, einem Tischchen mit Telefon, Abreißblock und - und, und.
Denn Sylvie und Jérôme sind Kinder ihrer Zeit, der sechziger Jahre. Ihre Welt ist eine Konsum- und Warenwelt, und entsprechend haben sie eine Passion, eine einzige: besser zu leben. Beide brechen sie ihr Studium
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Produktbeschreibung
Ein witziger und aktuell gebliebener Roman über den Konsum als Ersatzreligion

Das Ziel aller Wünsche, das Ende allen Begehrens präsentiert sich den Studenten Sylvie und Jérôme in folgender Gestalt: Eine Wohnung mit schwarzem Ledersofa, mit Bücherschränken aus heller Kirsche. Mit Nippes in einem Möbelstück aus rotem Lack, einem Tischchen mit Telefon, Abreißblock und - und, und.

Denn Sylvie und Jérôme sind Kinder ihrer Zeit, der sechziger Jahre. Ihre Welt ist eine Konsum- und Warenwelt, und entsprechend haben sie eine Passion, eine einzige: besser zu leben. Beide brechen sie ihr Studium ab, um mit Marktanalysen für Werbeagenturen das schnelle Geld zu gewinnen. Doch dieses Geld lässt auf sich warten. Enttäuscht von Stagnation und dem immer währenden Aufschub ihres Glücks gehen sie schließlich nach Tunesien. Dort erwartet sie eine staubige »leere« Welt, die ihren Konsumphantasien keine Anhaltspunkte bietet. Doch das Begehren bleibt lebendig.
Autorenporträt
Perec, Georges
Georges Perec, 1936 in Paris geboren und 1982 dort gestorben, Schriftsteller und Literaturkritiker, war Mitglied der »Werkstatt für potentielle Literatur« (»Ouvroir de littérature potentielle«), einer Literatengruppe surrealistischer Ausprägung. Er war ein »Wortspieler, ein Humorist, ein Geschichtenjongleur, ein Bilderseher, ein Einsamer, ein Suchender, ein Maskenträger und ein Pessimist« (Till Müller-Edenborn).
Rezensionen
»In 'Die Dinge' geht es vornehmlich um die Entfremdung in der Moderne, um den verzweifelten Wunsch, in der Warenwelt glücklich zu werden. Selten ist diese Verzweiflung literarisch so erfasst worden wie in Perecs Debütroman.« Olaf Kistenmacher, Jungle World