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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Leipzig, Veranstaltung: HS Dichtung, Dinglichkeit, Verdinglichung, Sprache: Deutsch, Abstract: Alain Robbe-Grillet verstand sein schriftstellerisches Werk von Anfang an als ein dauerhaftes Bemühen um die literarische Revolution.Die Revolution als Ausdruck des Bedürfnisses nach Freiheit von der herrschenden Ideologie (und ihrer Bürokratie) kann keine bestimmtere Wahrheit transportieren als eben dieses reine Bedürfnis. Das sich daraus ergebende Paradoxon, dass…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Leipzig, Veranstaltung: HS Dichtung, Dinglichkeit, Verdinglichung, Sprache: Deutsch, Abstract: Alain Robbe-Grillet verstand sein schriftstellerisches Werk von Anfang an als ein dauerhaftes Bemühen um die literarische Revolution.Die Revolution als Ausdruck des Bedürfnisses nach Freiheit von der herrschenden Ideologie (und ihrer Bürokratie) kann keine bestimmtere Wahrheit transportieren als eben dieses reine Bedürfnis. Das sich daraus ergebende Paradoxon, dass der Sieg einer bestimmten Revolution zwangsläufig die wiederkehrende Manifestierung einer (nur anderen) Ideologie bedeuten muss, glaubt Robbe-Grillet dadurch auflösen zu können, dass er den Kampf erneut, diesmal unter anderer Flagge, aufnimmt. Der Impetus eines solchen dauerhaften Kampfes ist immer der Gegner, das Establishment, nicht der unumstößliche Glauben an eine bestimmte oppositionelleIdeologie.Die Forderungen Robbe-Grillets sind literarischer, poetologischer Natur, ein explizit politisches Engagement im Werk hat er stets abgelehnt (ganz im Gegensatz zu Sartre). Sein bisheriges Oeuvre lässt sich unter diesem Gesichtspunkt in mehrere Schaffensphasen aufgliedern, deren jeweilige literaturtheoretischen Ansätze sich ganz im Sinne seiner Kampfes-Idee widersprechen, befehden.Die vorliegende Arbeit konzentriert sich jedoch nur auf Robbe-Grillet als Vertreter des Nouveau Roman, somit gleichsam auf die erste Phase seines literarischen Schaffens (spätere Arbeiten werden nacheinander den Strömungsbegriffen Nouveau Nouveau Roman und Nouvelle Autobiographie zugeordnet).Dem Nouveau Roman wurde seit seinem Auftreten Mitte der 1950er Jahre eine angeblich absolute Objektivität in der Beschreibung der Dinge und eine damit einhergehende Entmenschlichung der Welt vorgeworfen. Beide Aspekte sollen deshalb anhand des von den Kritikern als exemplarisch verhandelten Romans La Jalousie ("Die Jalousie oder die Eifersucht") in dieser Arbeit untersucht werden.