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Spektakuläre Vorfälle im Zusammenhang mit diplomatisch oder konsularisch bevorrechtigten Personen haben in den letzten Jahren das Diplomaten- und Konsularrecht verstärkt in den Blickpunkt des völkerrechtlichen Interesses gerückt. Sowohl der Mißbrauch gewährter Privilegien als auch ihre Nichtachtung seitens des Empfangsstaates führten wiederholt zu der Frage nach der Ergänzungsbedürftigkeit bzw. der generellen Reformbedürftigkeit dieses Rechtsbereichs. Ausgehend von verschiedenen Fallbeispielen versucht die vorliegende Arbeit im Rahmen einer Gesamtbetrachtung eine Antwort auf diese Frage zu…mehr

Produktbeschreibung
Spektakuläre Vorfälle im Zusammenhang mit diplomatisch oder konsularisch bevorrechtigten Personen haben in den letzten Jahren das Diplomaten- und Konsularrecht verstärkt in den Blickpunkt des völkerrechtlichen Interesses gerückt. Sowohl der Mißbrauch gewährter Privilegien als auch ihre Nichtachtung seitens des Empfangsstaates führten wiederholt zu der Frage nach der Ergänzungsbedürftigkeit bzw. der generellen Reformbedürftigkeit dieses Rechtsbereichs. Ausgehend von verschiedenen Fallbeispielen versucht die vorliegende Arbeit im Rahmen einer Gesamtbetrachtung eine Antwort auf diese Frage zu finden. Ziel der Untersuchung ist es, die Rechtsgrundlagen, Inhalte und Grenzen der umstrittenen Vorrechte und Befreiungen zu ermitteln. Ferner wird die Notwendigkeit rechtschöpferischen Tätigwerdens der internationalen Staatengemeinschaft hinterfragt bzw. dieses - soweit es bereits erfolgt ist - auf seine Wirksamkeit hin überprüft.
Autorenporträt
Der Autor: Ulrich Seidenberger wurde 1961 in Offenbach am Main geboren. Von 1981 bis 1987 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Lausanne/Schweiz. Nach der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 1990 war er bis 1992 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Völkerrecht, Europarecht und Internationales Wirtschaftsrecht der Universität Würzburg. Seitdem ist er im höheren auswärtigen Dienst in Bonn tätig.