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In den präskriptiven Grammatiken noch als "Abweichungen" betrachtet, sind verbfreie Nachfeldbesetzungen im heutigen Deutsch keineswegs selten. Die Forschung zu diesem Thema ist einerseits durch terminologische und begriffliche Vielfalt und andererseits durch die Vernachlässigung des kommunikativ-pragmatischen Aspekts dieser syntaktisch-linearen Erscheinungen gekennzeichnet.
Hélène Vinckel schlägt eine andere Perspektive vor: Sie versteht unter 'Nachfeld' die Position nach einem syntaktischen "Grenzsignal", die unter anderem durch 'rechtsverschobene' bzw. 'adjungierte' verbfreie
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Produktbeschreibung
In den präskriptiven Grammatiken noch als "Abweichungen" betrachtet, sind verbfreie Nachfeldbesetzungen im heutigen Deutsch keineswegs selten. Die Forschung zu diesem Thema ist einerseits durch terminologische und begriffliche Vielfalt und andererseits durch die Vernachlässigung des kommunikativ-pragmatischen Aspekts dieser syntaktisch-linearen Erscheinungen gekennzeichnet.

Hélène Vinckel schlägt eine andere Perspektive vor: Sie versteht unter 'Nachfeld' die Position nach einem syntaktischen "Grenzsignal", die unter anderem durch 'rechtsverschobene' bzw. 'adjungierte' verbfreie Konstituenten besetzt werden kann. Der Hauptakzent liegt auf der Beschreibung und Erörterung der kommunikativ-pragmatischen und diskursstrategischen Funktionen solcher Nachfeldbesetzungen, wobei insbesondere deren Rolle bei der Informationsstrukturierung und die Auswirkungen auf rhetorisch-argumentativer Ebene untersucht werden. Als Grundlage der empirisch angelegten Studie dienen politische Reden aus der Zeit der "Wende". Ein umfangreicher Ausschnitt aus dem Korpus ist als Anhang beigegeben.
Autorenporträt
Dr. Hélène Vinckel promovierte in germanistischer Sprachwissenschaft bei Prof. Dr. Martine Dalmas an der Université de Paris-Sorbonne (Paris IV). Sie ist Dozentin für Germanistik an dieser Universität.