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Pflichtteilsverzichtsverträge werden in aller Regel vereinbart, um den Erben vor unberechenbaren und die Erbmasse möglicherweise schädigenden Ansprüchen zu schützen. Dadurch wird oftmals auch versucht, die Unternehmensnachfolge zu sichern. Bei diesen Verträgen sind allerdings nicht selten Fälle einer gestörten Vertragsparität möglich, die denen bei Eheverträgen vergleichbar zu sein scheinen. In Rechtsprechung und Literatur wird daher seit geraumer Zeit diskutiert, ob die zu Eheverträgen entwickelte sog. Inhalts- und Ausübungskontrolle auch bei Pflichtteilsverzichtsverträgen Anwendung finden…mehr

Produktbeschreibung
Pflichtteilsverzichtsverträge werden in aller Regel vereinbart, um den Erben vor unberechenbaren und die Erbmasse möglicherweise schädigenden Ansprüchen zu schützen. Dadurch wird oftmals auch versucht, die Unternehmensnachfolge zu sichern. Bei diesen Verträgen sind allerdings nicht selten Fälle einer gestörten Vertragsparität möglich, die denen bei Eheverträgen vergleichbar zu sein scheinen. In Rechtsprechung und Literatur wird daher seit geraumer Zeit diskutiert, ob die zu Eheverträgen entwickelte sog. Inhalts- und Ausübungskontrolle auch bei Pflichtteilsverzichtsverträgen Anwendung finden soll. Mit Blick auf diese Diskussion untersucht die Arbeit die grundrechtlich gewährleistete Disponibilität des Pflichtteils.
Autorenporträt
Verena H. Wallrabenstein absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften und eine Fachspezifische Fremdsprachenausbildung im Anglo-Amerikanischen Recht an der Universität Trier. Seit 2007 ist sie als Rechtsanwältin im Familien- und Erbrecht sowie als Mediatorin tätig.