Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Außenhandelspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay beschäftigt sich mit der "stalemate Problematik" der Doha-Runde, sowie der damit eng verknüpften weiteren Zukunft der WTO. Dabei wurde ein weiter Ansatz gewählt, da zu viele spezifische Details den Rahmen dieser Arbeit ohnehin sprengen würden. Die Probleme, die zu dem Stillstand geführt haben, sind in erster Linie Strukturprobleme. Sie finden ihren Ursprung zum einen in der institutionellen Struktur der WTO, entzünden sich in erster Linie allerdings im Bereich der Marktstrukturen. Der Essay analysiert die unterschiedlichen Standpunkte, zeichnet die Ent- wicklung nach und versucht Lösungsansätze zu geben. Auf genaue Modelle zur Reduzierung von Zolltarifen, der Anwendung einer Schweizer Formel oder andere Zahlenspiele, wie beispielsweise von Nestor Stancanelli in seiner Rede zum OECD Forum 2008 in Paris vorgebracht, werden in die Analyse nicht miteinbezogen. Vielmehr widmet sich der Essay den Inhalten der Streitpunkte, da allein darin Lösungs- ansätze zu finden sind und nicht in dem Feilschen um akzeptable allgemeine Zollsenkungsraten. Zumal diese grundsätzlich eine gewisse diskriminierende Wirkung aufweisen, da manche Länder ihre Handelsschranken bereits wesentlich weiter gesenkt haben, als Andere. Wobei sich bei allen Betrachtungen und offenen Fragen grundsätzlich die Frage nach dem Sinn einer Fort-führung der Doha Runde stellt.
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