Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Krise auf dem US-Hypothekenmarkt! Fed gerät in Engpässe, EZB und BoJ eilen mit Milliarden - Krediten zur Hilfe." Solche und andere Schlagzeilen dominierten in den vergangenen Monaten die Presse und sorgten für Spannungen im weltweiten Finanzgewerbe. Dieses aktuelle Bespiel verdeutlicht, wie sehr die Weltwirtschaft mit der amerikanischen Finanzpolitik verflochten ist. Wie sonst ist das schnelle Eingreifen der eigentlich unbetroffenen Zentralbanken aus Japan und Europa zu erklären? Wurde der Dollar ein weiteres Mal "künstlich" am Leben erhalten oder verbirgt sich hinter dieser Intervention bloßes Eigeninteresse? Die dollarisierte Weltwirtschaft - Tribut an die Hegemonialmacht USA oder Stabilisator des Welthandels? Nach fast 70 Jahren ist der US-Dollar immer noch Weltleitwährung Nummer 1 undstellt den größten Anteil der internationalen Devisenreserven. Selbst in Krisenzeiten bzw. vor allem dann bewies der Dollar seine einzigartige Stärke und Bedeutung. Immer wieder wurden ernsthafte Dollarkrisen überwunden , nicht zuletzt durch das Zutun und Vertrauen weiterer Staaten. Doch wie lange wird dieses System im Zuge der knapper werdenden Rohstoffe und des finanzstarken Euros noch funktionieren?In dieser Arbeit soll geklärt werden, wie der US Dollar zu seiner heutigen Vormachtsstellung gekommen ist und inwieweit sich diese Dominanz äußert. Vordergründig wird dabei der Frage nachgegangen, ob die Dollarhegemonie ein geschickt installiertes gesellschaftliches Kontrollinstrument ist oder tatsächlich den Welthandel stützt.
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