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Nervenkitzel auf höchstem literarischem Niveau
Mit "The Turn of the Screw" gelang Henry James ein sprachliches wie kompositorisches Meisterwerk, ein Solitär des Thriller-Genres. Psychologisch brillant und von überragender erzählerischer Raffinesse, zieht es den Leser unaufhaltsam in seinen Bann. "Eine absolut wunderbare, giftige kleine Horrorgeschichte." Oscar Wilde
Zwei engelsgleiche Zöglinge, ein märchenhaft schönes Landhaus - für eine junge Erzieherin scheint sich gleich die erste Anstellung als glückliche Wahl zu erweisen. Einzig ein Mann und eine Frau, die sich ihr mehrfach auf
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Produktbeschreibung
Nervenkitzel auf höchstem literarischem Niveau

Mit "The Turn of the Screw" gelang Henry James ein sprachliches wie kompositorisches Meisterwerk, ein Solitär des Thriller-Genres. Psychologisch brillant und von überragender erzählerischer Raffinesse, zieht es den Leser unaufhaltsam in seinen Bann. "Eine absolut wunderbare, giftige kleine Horrorgeschichte." Oscar Wilde

Zwei engelsgleiche Zöglinge, ein märchenhaft schönes Landhaus - für eine junge Erzieherin scheint sich gleich die erste Anstellung als glückliche Wahl zu erweisen. Einzig ein Mann und eine Frau, die sich ihr mehrfach auf mysteriöse Weise zeigen, um kurz darauf wieder zu verschwinden, trüben die Unbeschwertheit und nähren ihre Zweifel: Warum wurde Miles - ein doch offenbar braver Junge - der Schule verwiesen? Weiß die kleine Flora mehr als sie zugibt? Sind Liebreiz und Unschuld der beiden Kinder nur Fassade? Und warum verweigert der Dienstherr, der charmante Onkel der Zöglinge, jede Hilfe? Dem Leser als staunendem Zeugen des Geschehens stellt sich schon bald eine ganz andere Frage: die nach der Verlässlichkeit der Erzieherin und Erzählerin der vorliegenden Geschichte.

Henry James' Novelle ist eines der rätselhaftesten Werke der Weltliteratur. Mit jeder neuen Wendung weckt es aufs Neue die Dämonen der Phantasie. "Ein Buch, das mit der unerklärlichen Magie seiner Szenen den stillschweigenden Glauben an die Ordnung der Dinge zerstört", urteilt Paul Ingendaay in seinem Nachwort.
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Autorenporträt
Henry James (1843-1916), in New York geborener Sohn aus wohlhabender Familie, genoss eine kosmopolitische Erziehung. 1875 ging er zunächst als Korrespondent nach Paris und zog dann nach England. Er schrieb zwanzig Romane, daneben Theaterstücke und Reiseberichte sowie über hundert Erzählungen, die ihm höchste Anerkennung eintrugen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit Freuden hat Rezensentin Angela Schader sich an dieser von Henry James selbst zum "Amusette für Blasierte" erklärten Novelle die Zähne ausgebissen. Denn auch nach diversen Deutungsversuchen bleibe die perfekt konstruierte Erzählung "Die Drehung der Schraube" "unauslotbar". Für Schader liegt das nicht nur an der undurchschaubaren Rahmenhandlung, sondern auch an der Zurücknahme jeglicher äußerlicher Effekte - gerade dadurch entfalte der rätselhafte Text aber seine unheimliche Wirkung. James schildert die gespenstischen Erlebnisse einer Gouvernante, die in ein abgelegenes Landhaus abberufen wird, um zwei hochbegabte, "engelhaft" schöne, verwaiste Geschwister aufzuziehen. Die Gouvernante lässt sich trotz zahlreicher ungeklärter Mordfälle in dem Haus von der unschuldigen Schönheit der Kinder blenden - auch, als das Mädchen in einem Fieberwahn einen wenig altersgemäßen, deftigen Wortschatz offenbart. Die Rezensentin liest die Erzählung als Kritik an einem "Idealbild des unschuldigen Kindes", welches alle finsteren Neugierden und Erfahrungen in jugendlichen Seelen verleugnet.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieses ungewöhnliche kleine Buch liest man am besten an einem herbstlichen Sonntagnachmittag, und zwar in einem Rutsch." fackelkopf.de
»Immer stärker steigt die Spannung, immer mehr spitzt sich die Lage zu - genau das hat Henry James gemeint, als er seine Erzählung Die Drehung der Schraube nannte.« Tobias Lehmkuhl Deutschlandfunk Kultur 20150609