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Ein Sternbild der südlichen Hemisphäre heißt 'Die drei Marias'. Und von diesem haben auch die drei Freundinnen Maria Augusta, Maria Gloria und Maria Jose ihren Spitznamen. Maria Augusta, genannt Guta, schildert den Beginn ihrer Freundschaft in der Abgeschiedenheit einer Klosterschule im Nordosten Brasiliens und ihre schwärmerische Sehnsucht nach der Welt draußen, der Freiheit. Sie sehnen sich nach Glück, Liebe und einem erfüllten, unabhängigen Dasein. Aber nach der mittleren Reife endlich selbständig, gehen die drei Freundinnen sehr unterschiedliche Wege... Maßgeblich ist dieser stark…mehr

Produktbeschreibung
Ein Sternbild der südlichen Hemisphäre heißt 'Die drei Marias'. Und von diesem haben auch die drei Freundinnen Maria Augusta, Maria Gloria und Maria Jose ihren Spitznamen. Maria Augusta, genannt Guta, schildert den Beginn ihrer Freundschaft in der Abgeschiedenheit einer Klosterschule im Nordosten Brasiliens und ihre schwärmerische Sehnsucht nach der Welt draußen, der Freiheit. Sie sehnen sich nach Glück, Liebe und einem erfüllten, unabhängigen Dasein. Aber nach der mittleren Reife endlich selbständig, gehen die drei Freundinnen sehr unterschiedliche Wege... Maßgeblich ist dieser stark autobiographisch gefärbte Roman von der Landschaft des Sertao geprägt. Dort ist Guta geboren, und dorthin wird sie am Ende ihres Ausfluges in das Leben auch wieder zurückkehren.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.06.2013

NEUE TASCHENBÜCHER
Zwischen Kloster
und Bohème
Im Herbst wird das zweite Frankfurter Buchmessen-Gastspiel Brasiliens daran erinnern, was die Literatur des größten südamerikanischen Landes außer Superstar Paulo Coelho noch alles zu bieten hat. In Neuauflagen wiederzuentdecken ist unter anderem brasilianische Belletristik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zum Beispiel der Klassiker „Die drei Marias“ von Rachel de Queiroz (1910–2003).
  Die Schriftstellerin und Journalistin, 1977 als erste Frau in die Academia Brasileira de Letras gewählt, erzählt in diesem autobiografisch geprägten kleinen Roman von den Freundinnen Maria Augusta, Maria Glória und Maria José. Sie begegnen einander in der Klosterschule von Fortaleza, taufen ihr Trio nach dem gleichnamigen Sternbild und bleiben später trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege eng verbunden. Im sittenstrengen Brasilien des Jahres 1939 löste das Buch einen Skandal aus; heute besticht es durch die scharfsinnig-poetische Sprache, mit der die Ich-Erzählerin, eine starke und unkonventionelle Heldin, die damalige Situation junger Frauen zwischen Kloster und Bohème, zwischen Provinz und Hauptstadt lebendig werden lässt.
KRISTINA MAIDT-ZINKE
    
Rachel de Queiroz: Die drei Marias. Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Ingrid Führer. Wagenbach Verlag, Berlin 2013. 173 Seiten, 10,90 Euro.
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