Während eines Spaziergangs mit seinem Vater schildert Paul Hornschemeier die Schwierigkeiten, einen Comic über seine Jugend nicht vollenden zu können. Nach und nach werden persönliche Erinnerungen aus Pauls Kindheit und Jugend lebendig. Dabei springt die Geschichte immer wieder zurück in die Vergangenheit, zu prägnanten Erlebnissen - Vergangenheit und Realität verschwimmen.
Nach seiner phänomenalen Graphic Novel KOMM ZURÜCK, MUTTER beschreibt Hornschemeier nun, wie wir mit Erinnerungen
umgehen und wie diese unser Selbstbild beeinfl ussen. Die stille Erzählweise, die klar strukturierten Seiten und die unterschiedlichen
Zeichenstile lassen den Leser an vielen prägenden Passagen seiner Jugendjahre teilhaben und zeigen seine Ängste und Gedanken über die eigene Zukunft.
Nach seiner phänomenalen Graphic Novel KOMM ZURÜCK, MUTTER beschreibt Hornschemeier nun, wie wir mit Erinnerungen
umgehen und wie diese unser Selbstbild beeinfl ussen. Die stille Erzählweise, die klar strukturierten Seiten und die unterschiedlichen
Zeichenstile lassen den Leser an vielen prägenden Passagen seiner Jugendjahre teilhaben und zeigen seine Ängste und Gedanken über die eigene Zukunft.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nich, dass der Band nicht allzu umfangreich ist, nicht mal, dass Paul Hornschemeier eigentlich gar keine Geschichte erzählt, macht dem Rezensenten etwas aus. Christoph Haas ist mit dem bildnerischen Reichtum dieses Buches schon ausreichend beschäftigt. Pastiches älterer Comic-Ästhetik entdeckt er, Bezüge zu den Horror-Comics aus dem EC-Verlag und eine eher nüchterne Handlung um den fantasiebegabten Paul. Wie Hornschemeier rasante Szenenwechsel und verschiedene Erzählebenen zeichnerisch arrangiert, hält Haas für virtuos. Ebenso Hornschemeiers psychologisches Einfühlungsvermögen und seinen präzisen Strich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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