Dieses Buch beschreibt und interpretiert eine Reihe von Verhaltensexperimenten an Wüstenameisen, mit deren Hilfe ihr Orientierungssinn in allen drei Raumdimensionen auf die Probe gestellt wurde. In ebenem Gelände orientieren sich Wüstenameisen mit Hilfe der Vektornavigation, die den Tieren stets Richtung und Entfernung ihres Nests anzeigt. Aber funktioniert dieser Mechanismus auch bei dreidimensionalen Routen - und wenn ja, auf welche Weise? Ist der Vektor, dem die Ameisen folgen, selbst dreidimensional, oder vereinfachen die Tiere dieses navigatorische Problem? Speichern sie in hügeligem Gelände ihren Lauf zu einer Nahrungsquelle als eine Sequenz von Teilabschnitten, die bei späteren Besuchen wiederholt wird, oder messen sie der dritten Dimension nur wenig Bedeutung bei? Welche Eigenschaften von Auf- und Abstiegen werden überhaupt gespeichert? Und unter welchen Bedingungen stoßen die Orientierungsfähigkeiten dieser Tiere an ihre Grenzen? Das vorliegende Buch möchte Antworten aufdiese spannenden Fragen geben.
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