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Das Jahrbuch zur Geschichte und Gegenwart der Dresdner Frauenkirche enthält in seinem nun 25. Band wiederum neu Entdecktes neben alt Vertrautem, aber auch fast in Vergessenheit Geratenem. Der sächsische Altbischof Jochen Bohl erinnert an Hoffnungen und Ziele, die mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche und ihrer Umgebung verbunden waren. Er stellt diese in den Kontext zu gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklung. Es war an der Zeit, an die fast vergessenen, 1945 zerstörten Sakralbauten kunst- und baugeschichtlich würdigend zu erinnern, denn ohne die Beachtung bürgerlicher Bau- und…mehr

Produktbeschreibung
Das Jahrbuch zur Geschichte und Gegenwart der Dresdner Frauenkirche enthält in seinem nun 25. Band wiederum neu Entdecktes neben alt Vertrautem, aber auch fast in Vergessenheit Geratenem. Der sächsische Altbischof Jochen Bohl erinnert an Hoffnungen und Ziele, die mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche und ihrer Umgebung verbunden waren. Er stellt diese in den Kontext zu gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklung. Es war an der Zeit, an die fast vergessenen, 1945 zerstörten Sakralbauten kunst- und baugeschichtlich würdigend zu erinnern, denn ohne die Beachtung bürgerlicher Bau- und Kunstleistungen würden die epochalen Erfolge, wozu die Frauenkirche gehört, unverständlich bleiben – die Leistungen der hierfür tätig gewesenen Bildhauer und Maler können sich mit den höfischen Spitzenwerken durchaus vergleichen. So wird auf die Augusteischen Planungen für einen barocken Umbau Dresdens in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingegangen, in denen auch die Frauenkirche eine bedeutende Rolle spielen sollte und deren Auswirkungen bis heute das Stadtbild prägen. Zum einen beschließt eine detaillierte baugeschichtliche Schilderung der Zeughausplanungen eine Serie zu den im unmittelbaren Umfeld des Sakralbaus geplant gewesenen Neubaumaßnahmen. Zum anderen wird erstmals in einem entwicklungsgeschichtlichen Ansatz auf die königlich-kurfürstlichen Projekte zur Dresdner Neustadt als die unmittelbare Reaktion auf die in Dresden-Altstadt letztlich unvollendet gebliebenen Bemühungen eingegangen. Die in die Zukunft weisende Bedeutung Dresdens in der Zeit der Reformbewegung des Städtebaus und der Architektur vor über einhundert Jahren sowie die Entwicklung zur Großstadt werden zum ersten Mal untersucht und in Beziehung zur Ausstrahlung der Frauenkirche in der Gegenwart gesetzt. Bisher noch nicht beschriebene Aspekte der Tragwerksplanung beim Wiederaufbau rücken ins Blickfeld, und es wird an das Wirken des Superintendenten und Frauenkirchenpfarrers Edmund Benz (1839-1919) erinnert, dessen Bildnis überliefert ist. Der Jahresbericht der Fördergesellschaft informiert über das Vereinsgeschehen der Jahre 2020/21.