Seit nunmehr über 170 Jahren besteht die Dampfschifffahrt mit Seitenradschiffen auf der Oberelbe. Viele Jahrzehnte als Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft, später als Weiße Flotte Dresden bzw. VEB Fahrgastschiffahrt Dresden bekannt, setzt die heutige Sächsische Dampfschiffahrts-GmbH&Co eine Tradition fort, die vom Oberelbebereich nicht mehr wegzudenken ist.
Mit ihren Dampfmaschinen und den Schaufelrädern sind diese Schiffe Zeitzeugen einer längst vergangenen Epoche der Technikgeschichte. Seit 2004, als das Dresdner Elbtal in das UNESCO-Weltkulturerbe-programm aufgenommen wurde, zählen die Raddampfer zu den besonderen technischen Denkmälern.
Die Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft verfügt derzeit über die größte und älteste Seitenraddampferflotte der Welt, und das typische Geräusch der Schaufelräder, der rhythmische Lauf der Dampfmaschine, die gelegentlichen Klingelzeichen des Maschinentelegrafen und die kilometerweit tönende Dampfpfeife entführen den Fahrgast in eine vergangene Zeit.
Es sind natürlich nicht nur die Schiffe allein, die eine Fahrt auf der Oberelbe so anziehend machen oft genug muss der Fahrgast zwischen den Reizen der prachtvollen Dampferdetails und denen der zauberhaften Landschaft wählen: vorbei an den Albrechtsschlössern, an Schloss Pillnitz und Pirna bis in das berühmte Elbsandsteingebirge und weiter bis zum Grenzort Schmilka. Die Fahrt elbabwärts führt zur Sächsischen Weinstraße , die sich zwischen Radebeul und Meißen erstreckt.Im vorliegenden Bildband wird durch zahlreiche Fotos, zum Teil von hohem historischen Wert, sowie einer detaillierten Schiffsliste aller Personenraddampfer auf der Oberelbe die Brücke zwischen der tourismusorientierten Sicht auf Dresden und seine Umgebung sowie einer anspruchsvollen Dokumentation zur Geschichte und Gegenwart dieser besonderen Dampferflotte geschlagen.
Mit ihren Dampfmaschinen und den Schaufelrädern sind diese Schiffe Zeitzeugen einer längst vergangenen Epoche der Technikgeschichte. Seit 2004, als das Dresdner Elbtal in das UNESCO-Weltkulturerbe-programm aufgenommen wurde, zählen die Raddampfer zu den besonderen technischen Denkmälern.
Die Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft verfügt derzeit über die größte und älteste Seitenraddampferflotte der Welt, und das typische Geräusch der Schaufelräder, der rhythmische Lauf der Dampfmaschine, die gelegentlichen Klingelzeichen des Maschinentelegrafen und die kilometerweit tönende Dampfpfeife entführen den Fahrgast in eine vergangene Zeit.
Es sind natürlich nicht nur die Schiffe allein, die eine Fahrt auf der Oberelbe so anziehend machen oft genug muss der Fahrgast zwischen den Reizen der prachtvollen Dampferdetails und denen der zauberhaften Landschaft wählen: vorbei an den Albrechtsschlössern, an Schloss Pillnitz und Pirna bis in das berühmte Elbsandsteingebirge und weiter bis zum Grenzort Schmilka. Die Fahrt elbabwärts führt zur Sächsischen Weinstraße , die sich zwischen Radebeul und Meißen erstreckt.Im vorliegenden Bildband wird durch zahlreiche Fotos, zum Teil von hohem historischen Wert, sowie einer detaillierten Schiffsliste aller Personenraddampfer auf der Oberelbe die Brücke zwischen der tourismusorientierten Sicht auf Dresden und seine Umgebung sowie einer anspruchsvollen Dokumentation zur Geschichte und Gegenwart dieser besonderen Dampferflotte geschlagen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.04.2007Bücher
Die Dresdner Raddampferflotte. Von Frank Müller und Wolfgang Quinger. Delius-Klasing Verlag, Bielefeld, 144 Seiten, 176 Fotografien und 17 Abbildungen, 22,90 Euro. In Dresden steht die Elbe unter Dampf, wenn die Schiffe der "Weißen Flotte" unterwegs sind. Die neun Raddampfer der Sächsischen Dampfschiffahrt bilden heute ein einmaliges Ensemble der Technikgeschichte - nirgendwo sonst auf der Welt ist eine so große und so alte Flotte von Dampfern mit seitlichen Schaufelrädern in Betrieb. Dabei stand die aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammende Tradition der Seitenraddampfer vor 15 Jahren fast vor dem Aus: Nur noch fünf Schiffe waren einsatzbereit. An einer gründlichen Überholung dieser Passagierdampfer und der Restauration weiterer Schiffe ging kein Weg vorbei, sollte die ehrwürdige "Weiße Flotte" wiederauferstehen. 1992 begann die technische Modernisierung der Schiffe, verbunden mit einer Restaurierung des alten Aussehens. Die Schiffe zeigen sich heute in historischer Lackierung aus verschiedenen Epochen, allen gemeinsam ist die feinfühlige Rekonstruktion als Denkmale. Gleichzeitig erhielten die Schiffe eine modernisierte Antriebstechnik und zeitgemäße Bordtechnik. Verschwunden ist seither auch ein aus sozialistischer Zeit stammender Name: Die 1952 umgetaufte "Weltfrieden" heißt seit 1993 wieder "Pillnitz". Das Buch erzählt die Geschichte der Dresdner Raddampfer seit den Ursprüngen der Flotte. Eine Schiffsliste mit Daten zu allen 69 seit 1837 in Dienst gestellten Schiffen verortet die heutige Flotte, die zu den touristischen Wahrzeichen der Stadt gehört, im historischen Zusammenhang. (pts.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Dresdner Raddampferflotte. Von Frank Müller und Wolfgang Quinger. Delius-Klasing Verlag, Bielefeld, 144 Seiten, 176 Fotografien und 17 Abbildungen, 22,90 Euro. In Dresden steht die Elbe unter Dampf, wenn die Schiffe der "Weißen Flotte" unterwegs sind. Die neun Raddampfer der Sächsischen Dampfschiffahrt bilden heute ein einmaliges Ensemble der Technikgeschichte - nirgendwo sonst auf der Welt ist eine so große und so alte Flotte von Dampfern mit seitlichen Schaufelrädern in Betrieb. Dabei stand die aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammende Tradition der Seitenraddampfer vor 15 Jahren fast vor dem Aus: Nur noch fünf Schiffe waren einsatzbereit. An einer gründlichen Überholung dieser Passagierdampfer und der Restauration weiterer Schiffe ging kein Weg vorbei, sollte die ehrwürdige "Weiße Flotte" wiederauferstehen. 1992 begann die technische Modernisierung der Schiffe, verbunden mit einer Restaurierung des alten Aussehens. Die Schiffe zeigen sich heute in historischer Lackierung aus verschiedenen Epochen, allen gemeinsam ist die feinfühlige Rekonstruktion als Denkmale. Gleichzeitig erhielten die Schiffe eine modernisierte Antriebstechnik und zeitgemäße Bordtechnik. Verschwunden ist seither auch ein aus sozialistischer Zeit stammender Name: Die 1952 umgetaufte "Weltfrieden" heißt seit 1993 wieder "Pillnitz". Das Buch erzählt die Geschichte der Dresdner Raddampfer seit den Ursprüngen der Flotte. Eine Schiffsliste mit Daten zu allen 69 seit 1837 in Dienst gestellten Schiffen verortet die heutige Flotte, die zu den touristischen Wahrzeichen der Stadt gehört, im historischen Zusammenhang. (pts.)
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