In den 1960er Jahren war diese lebendige und wissenschaftlich begründete Kunst tonangebend. Die Werke, die keine Vorbildung verlangten, waren der Inbegriff eines demokratischen neuen Bewusstseins. Sie zielten abseits traditioneller, musealer Konzepte ganz unmittelbar auf ihr Publikum, das sie über ihre dynamische, manchmal sogar aggressive Wirkung zur Teilnahme - und sei sie nur optisch - aufforderten. Durch die rasante Entwicklung digitaler Technologien ist die Holografie heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. So wird an holografischen Displays geforscht, die unsere Art zu…mehr
In den 1960er Jahren war diese lebendige und wissenschaftlich begründete Kunst tonangebend. Die Werke, die keine Vorbildung verlangten, waren der Inbegriff eines demokratischen neuen Bewusstseins. Sie zielten abseits traditioneller, musealer Konzepte ganz unmittelbar auf ihr Publikum, das sie über ihre dynamische, manchmal sogar aggressive Wirkung zur Teilnahme - und sei sie nur optisch - aufforderten. Durch die rasante Entwicklung digitaler Technologien ist die Holografie heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. So wird an holografischen Displays geforscht, die unsere Art zu arbeiten, zu lernen und zu kommunizieren nachhaltig verändern werden.Zum ersten Mal präsentiert die Sammlung Würth eine Auswahl aus der mit über 300 Objekten größten zusammenhängenden Sammlung zum Hologramm, ehemals zusammengetragen von Matthias Lauk (1947-2009), die neu Eingang in die Sammlung Würth gefunden hat. Sie umfasst Werke aller internationalen Holografie-Pioniere seit der Erfindung in den 1960er Jahren.Werke von Victor Vasarely oder Jesús Rafael Soto stehen darüber hinaus für die richtungsweisenden Bewegungen von Op Art und Kinetik in dieser Epoche, die der Einzelgänger Patrick Hughes mit seinen dreidimensionalen Bildobjekten überaus raffiniert und unterhaltsam weiterführt.
Fabrice Hergott Studium der Ägyptologie und der Kunstgeschichte an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Straßburg. 1983-1985 verantwortlicher Ausstellungskurator an der Maison de la culture et de la communication von Saint-Étienne. 1985-1988 Konservator im Département des collections contemporaines des Musée national d'Art moderne - Centre Georges Pompidou, Paris. 1988-2000 Konservator im Département des collections historiques des Musée national d'Art moderne - Centre Georges Pompidou, Paris. 1989 Co-Kurator der Sektion 20. Jahrhundert in der Ausstellung Polyptyques zur Einweihung des Grand Louvre. 1993 Gastprofessur an der École des Beaux-Arts de Dunkerque. 1995 Gastprofessur an der École des Beaux-Arts de Saint-Étienne. 1999-2000 verantwortlich für die umfangreiche Publikation zur Wiedereröffnung des Musée national d'Art moderne: XXe/MNAM/Collections - Une histoire matérielle. 2000-2006 Generaldirektor der Musées de la Ville de Strasbourg. Seit 2005 Mitglied des Kunstbeirats der Würth-Gruppe.Seit 2006 Direktor des Musée d'art moderne de Paris. Sonja Klee Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Romanistik an den Universitäten in Würzburg und Bonn sowie an der Sorbonne, Université Paris 1. Seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ausstellungskuratorin der Sammlung Würth. Seit 2007 Koordination der Ausstellungen in den Kunstdependancen der Würth-Gruppe. 2012 Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn über Humor und Ironie in der Konkreten Kunst von François Morellet, ausgezeichnet mit dem Prix de la République française. Seit 2012 Beirätin, seit 2021 Vorsitzende (ehrenamtlich) im Kunstverein Schwäbisch Hall. Publikationen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. C. Sylvia Weber Studium der Bibliothekswissenschaften in Stuttgart, später der Kunstgeschichte in Würzburg. 1983-1985 stellvertretende Leiterin der Universitätsbibliothek in Stuttgart, Zweigstelle Vaihingen. Seit 1989 kuratorische Betreuung der Hirschwirtscheuer, Museum für die Künstlerfamilie Sommer in Künzelsau. Seit 1991 Kuratorin der Sammlung Würth und Zug um Zug Leiterin aller Museen Würth in Künzelsau und Schwäbisch Hall. Seit 1993 Prokuristin der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Von 1993 bis 2023 Beirätin im Museumsverband Baden-Württemberg. 2007 bis Juni 2013 Mitglied der Führungskonferenz der Würth-Gruppe, seit Juli 2013 Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur in der Würth-Gruppe. Seit 2014 Mitglied des Kuratoriums Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Seit 2017 CEO der Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH mit den Würth Philharmonikern. Seit 2019 Mitglied im Aufsichtsrat der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung. Seit 2020 gewähltes Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Schillergesellschaft in Marbach. Reinhold Würth 1935 in Öhringen geboren. Mit 14 Jahren Eintritt als erster Mitarbeiter und Lehrling in das von seinem Vater Adolf Würth 1945 gegründete Unternehmen, eine Großhandelsfirma für Schrauben und Muttern, die heutige Adolf Würth GmbH & Co. KG. 1954 Übernahme des Familienbetriebs im Alter von nur 19 Jahren nach dem frühen Tod des Vaters. Abschluss des ersten Geschäftsjahrs unter seiner Leitung mit einem Jahresumsatz von rund 80.000 Euro. 'Ich wollte schon immer wissen, was hinterm Berg und ums Eck ist' - das Zitat von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, beschreibt seine Neugierde und sein visionäres Denken, die dazu beitrugen, die Unternehmensgruppe zum Weltmarktführer in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial zu machen. Heute beschäftigt die Würth-Gruppe mehr als 88.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 400 Gesellschaften in 80 Ländern bei einem Umsatz von 20,4 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023.
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