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Man kann eine phänomenadäquate Theorie des Politischen weder anthropologisch noch geschichtsphilosophisch begründen. Wie sie zu entwerfen ist, zeigt sich vielmehr dann, wenn man die im Laufe der Tradition aufgetretenen Konzeptualisierungen der 'dunklen Seite der Politik' ins Auge faßt.
Heinz-Gerd Schmitz untersucht in den historischen Abschnitten seines Buches die Kennzeichnung des Despotismus in der Antike (Platon, Aristoteles), der Neuzeit (Locke, Montesquieu, Kant) und schließlich der Moderne im weitesten Sinne (Marx/Engels, Lenin, Hannah Arendt). In fünf eingeschobenen Überlegungen wird…mehr

Produktbeschreibung
Man kann eine phänomenadäquate Theorie des Politischen weder anthropologisch noch geschichtsphilosophisch begründen. Wie sie zu entwerfen ist, zeigt sich vielmehr dann, wenn man die im Laufe der Tradition aufgetretenen Konzeptualisierungen der 'dunklen Seite der Politik' ins Auge faßt.

Heinz-Gerd Schmitz untersucht in den historischen Abschnitten seines Buches die Kennzeichnung des Despotismus in der Antike (Platon, Aristoteles), der Neuzeit (Locke, Montesquieu, Kant) und schließlich der Moderne im weitesten Sinne (Marx/Engels, Lenin, Hannah Arendt). In fünf eingeschobenen Überlegungen wird das Resultat des historischen Stationenganges systematisiert, so daß sich unterschiedliche Formen von Gewaltherrschaft herauskristallisieren: Despotismus und Paternalismus, Tyrannis und Diktatur. Letztere wird noch einmal differenziert, wodurch sich die Konzeptionen einer edukativen Wohlfahrts- und einer edukativ-ethischen Diktatur ergeben. Beide münden in den Totalitarismus. Der in densystematischen Kapiteln gewonnene Begriffsapparat dient dann dazu, Politie und A-Politie zu differenzieren und auf dieser Grundlage die Basis eines Begriffs des Poltischen ex negativo zu bestimmen. Überlegungen zum Toleranzpostulat runden die Arbeit ab.