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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie (Philosophische Fakultät I)), Veranstaltung: Soziologische Theorien der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn einer Arbeit, die sich in ihrem späteren Verlauf mit Michel Foucaults Machtdiskurs intensiv beschäftigen wird und sich hierzu vor allem auf die dazu gegebene Primärliteratur über das Thema "Macht" und ihre Ausformungen stützt, steht erst einmal die inhaltliche und begriffliche Klärung der Frage:…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie (Philosophische Fakultät I)), Veranstaltung: Soziologische Theorien der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn einer Arbeit, die sich in ihrem späteren Verlauf mit Michel Foucaults Machtdiskurs intensiv beschäftigen wird und sich hierzu vor allem auf die dazu gegebene Primärliteratur über das Thema "Macht" und ihre Ausformungen stützt, steht erst einmal die inhaltliche und begriffliche Klärung der Frage: "Was ist ein Diskurs?", im Vordergrund. Hierzu wird die Begriffsbestimmung und eine mögliche Einordnung Foucaults in der Diskurstheorie vorgestellt, um der spezifischen Behandlung seines Machtdiskurses klärend vorauszugreifen.Im Anschluss soll der Begriff der Macht bei Michel Foucault definiert und seine Unterscheidung von der Gewalt in seinen Theorien veranschaulicht werden, um die Abkehr voneiner "negativen Machtanthropologie" bei dem Autoren nachvollziehbar zu erklären. Der Begriff der Macht war in der Wissenschaft meist negativ belegt. Sie verlief pyramidenförmig von der Spitze nach unten, wurde meist statisch skizziert und war stets Besitztum von jemandem der sie alleine ausüben konnte - gleich ob Person oder Institution. Hingegen hierzu ist die Macht bei Foucault eine alles umfassende, integrierende und eigentümerlose - aber auch veränderbare - Macht. Er bezeichnet die aus ihr hervorgehenden Machtverhältnisse als Technologien. Es sind diese Technologien (oder auch Strategien), die bestimmte gesellschaftliche Institutionen oder Gruppen dazu befähigen, an der Macht (beschränkt) teilzuhaben. Die für ihn wichtigsten Ausformungen der Macht definiert er folgendermaßen: "Die Entdeckung der Bevölkerung [Biomacht] ist, neben der Entdeckung des Individuums [Souveränitätsmacht] und des dressierbaren Körpers [Disziplinarmacht], der zweite große Kernbestand von Technologien,der zur Veränderung der politischen Verfahren im Westen führte."Diese Arbeit soll die Behandlung des Machtdiskurses bei Michel Foucault nachskizzieren und dessen Aussagen zum besseren Verständnis erläutern, um abschließend die Theorie einer möglichst detaillierten Kritik anhand der vorgestellten Aspekte zu unterziehen.
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