Der Moloch am Nil frisst Menschen.Im Sudan war er Kriminalkommissar und ein glücklicher Mann. Bis er Ärger mit den Islamisten bekam und auf der Flucht seine Familie verlor. Nun lebt Makana in Kairo, in einem Hausboot auf dem Nil, und hält sich mühsam als Detektiv über Wasser. Makanas neuer Klient indes hat Geld, viel Geld. Saad Hanafi kann sich sogar einen eigenen Fußballclub leisten. Dessen wichtigster Spieler ist verschwunden. Hanafi will ihn unbedingt wiederhaben. Je länger Makana sucht, desto mehr Dreck und Leichen fördert er zutage, und desto mehr bringt er sich selbst in Gefahr.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Marten Hahn ist von diesem in Kairo spielenden Krimi sichtlich fasziniert. Die Hauptfigur, Makana, ist ein Sudanese, der vor den Islamisten nach Ägypten geflohen ist und jetzt auf einem Hausboot auf dem Nil lebt. Makana soll einen verschwundenen Fußballstar aufspüren und gerät dabei ins Visier von Islamisten und korrupten Polizeibeamten, so Hahn. Das Buch wurde lange vor der Revolution geschrieben und spielt zwischen 1981 und 1998, ein Jahr nach dem Attentat von Luxor, erzählt der Rezensent. Autor Jamal Mahjoub, der diesen Krimi unter dem Pseudonym Parker Bilal veröffentlicht hat, weiß übrigens, wovon er spricht: Geboren in London wuchs er im Sudan auf und studierte dann in Europa. Die Islamisten, aber auch die "normale" Leute auszeichnende Mischung aus Minderwertigkeitskomplex und Stolz im Umgang mit Westlern sind ihm vertraut, so Hahn. Da fiel es dem Rezensenten leicht, über den skizzenhaften Stil hinwegzulesen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH