Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Geschichte/Philosophie), Veranstaltung: Leben in der spätantiken Stadt Antiochia im 4.Jh. n. Chr., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt Antiochia war in mehrfacher Hinsicht auf die Bauern in den Siedlungen, die ihre Waren täglich auf den Märkten verkauften, angewiesen, aber brauchten diese Bauern genauso dringend den Handel mit der Stadt? Es stellt sich die Frage, wie das wechselseitige Abhängigkeitsverhältnis zwischen Stadt und Hinterland beschaffen war. Konkret: Wie wichtig war in wirtschaftlicher Hinsicht der Austausch und Handel von und mit Waren, sowohl für die Stadt als auch für das Hinterland?In der Forschung wird die Frage nach dem autarken Charakter der Siedlungen diskutiert. John Hugo Liebeschuetz weist auf die "Dead Cities" im Hinterland besonders im Bereich des Kalksteinmassivs hin, die nur Olivenöl produzierten und deshalb auf Märkte angewiesen waren, die aber nach Georges Tchalenko durchaus in größeren Siedlungen in der Umgebung vorhanden waren. Unumstritten ist aber auch der Olivenölexport oder der Bau von Tempelanlagen in dieser Region, die auf einen gewissen Austausch mit größeren Städten und wahrscheinlich auch mit Antiochia schließen lassen.
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