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"Die Ebstorfer Weltkarte" - der Titel ruft die mit 2345 Legenden und einem Durchmesser von 358x356 cm größte und schönste mittelalterliche Großkarte in Erinnerung. An der Untersuchung besticht, daß Jürgen Wilke keine Person als Kartenschöpfer aufbaut, sondern die Karte von den sie umgebenden Zeugnissen in Ebstorf gewissermaßen einkreist. Ein ganzer Tafelband mit um 200 Schrift- und Bildproben ermöglicht es dem Leser, die behutsame Beweisführung nachzuvollziehen; diese Präsentation nimmt daher sehr für die Untersuchung ein. Man gewinnt neuartige Einblicke in eine…mehr

Produktbeschreibung
"Die Ebstorfer Weltkarte" - der Titel ruft die mit 2345 Legenden und einem Durchmesser von 358x356 cm größte und schönste mittelalterliche Großkarte in Erinnerung. An der Untersuchung besticht, daß Jürgen Wilke keine Person als Kartenschöpfer aufbaut, sondern die Karte von den sie umgebenden Zeugnissen in Ebstorf gewissermaßen einkreist. Ein ganzer Tafelband mit um 200 Schrift- und Bildproben ermöglicht es dem Leser, die behutsame Beweisführung nachzuvollziehen; diese Präsentation nimmt daher sehr für die Untersuchung ein. Man gewinnt neuartige Einblicke in eine Großkartenwerkstatt.
Anna-Dorothee von den Brincken (Historische Zeitschrift 275, 2002)

Aus dem Inhalt:
Band 1
1. Einleitung

2. Creatio mundi
2.1 Was kostet die Welt?
2.2 Handschriftenhandel und Herstellung von Handschriften
2.3 Handschriftenbesitz und mittelalterliche Bibliotheken
2.4 Die Erschaffung der Welt
2.5 Tradition oder Neuschöpfung?

3. Weltbild und Welt der Bilder
3.1 Kunsthistorische Datierungen
3.2 Die Ebstorfer Weltkarte - eine Stilfrage?
3.3 Die Bilder der Karte

4. Gervasius von Tilbury
4.1 Herkunft und Wanderjahre
4.2 Im Arelat
4.3 Die Otia imperialia und die Ebstorfer Karte

5. Der geographische Erfahrungshorizont der Karte

6. Die Welfen und die Karte

7. Herzog Otto der Strenge und die Ebstorfer Karte

8. Heilige und Heiligengräber auf der Karte

9. Die paläographische Untersuchung der Karte
9.1 Identitätsprobleme oder: Wie schrieb Gervasius von Tilbury?
9.2 Die Schrift der Ebstorfer Weltkarte
9.3 Die Suche im Heuhaufen
9.3.1 Die Ebstorfer Schreiber
9.3.2 Ebstorfer Urkunden und Dorsualnotizen
9.3.3 Die regionale paläographische Überlieferung
9.4 Datierung und Lokalisierung des Kartenschreibers

10. Text und Bild - Gedanken zur Verwendung der Karte

11. In principio erat ...?

12. Ergebnisse

Exkurs: Gervasius von Tilbury - Herkunft und Jugend

Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Ungedruckte Quellen
2. Faksimileausgaben
3. Gedruckte Quellen
4. Literatur

Band 2:
1. Skizzen und Stammtafeln
1.1 Skizze zur Blattfolge bei der Montage der Karte
1.2 Skizze der Text- und Bildstellen, die über zwei Blätter gehen
1.3 Beispiele für Textstellen, die über zwei Blattränder geschrieben wurden
1.4 Stammtafel der Familie de Tilleberia
1.5 Stammtafel der Familie de Aqueria

2. Otia imperialia und Ebstorfer Weltkarte
2.1 Übersicht der Übereinstimmungen
2.2 Geographische Angaben der Otia imperialia
2.2.1 Südfrankreich (Arelat und angrenzende Provinzen)
2.2.2 Britische Inseln
2.2.3 Italien, Neapel
2.3 Die Quellen der Ebstorfer Weltkarte
2.4 Die Kartenquellen der Ebstorfer Weltkarte

3. Karten
Auszug aus dem Abkürzungsverzeichnis Konrad Millers
3.1.Deutsches Reich
3.2.Britische Inseln
3.3.Frankreich
3.4.Italien
3.5.Iberische Halbinsel

4. Editionen und Transkriptionen
4.1 Die Lüneburger Karte der Provinzen des Franziskanerordens
4.2 Eine Ebstorfer Urkunde vom 5. Januar 1306
4.3 Ein Fragment der Ebstorfer Märtyrerlegende

5. Abbildungen
5.1 Mittelalterliche Weltkarten
5.2 Bildsignaturen der Ebstorfer Weltkarte und Vergleichskunstwerke
5.3 Siegel und andere Abbildungen
5.4 Schriftproben der Ebstorfer Weltkarte
5.5 Wie schrieb Gervasius von Tilbury?
5.6 Vergleichende Schrifttafeln der Ebstorfer Schreiber
5.7 Ebstorfer Handschriften und Fragmente
5.8 Ebstorfer Urkunden
5.9 Ebstorfer Dorsualnotizen
5.10 Handschriften
5.11 Urkunden