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Die Universitätsbibliothek Heidelberg besitzt heute etwa 1800 Inkunabeln, Drucke bis zum Jahr 1500. Die Sammlung geht zum größten Teil auf Bibliotheken geistlicher Einrichtungen in Baden zurück, die Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisation zumeist aufgehoben worden sind. Dazu gehören unter anderem das Zisterzienserkloster Salem, die Benediktinerklöster Petershausen, Gengenbach, Schuttern und Schwarzach, das Prämonstratenserkloster Allerheiligen und die noch heute bestehende Zisterzienserabtei Lichtenthal. Diese Quellen bestimmen die fachliche Zusammensetzung der Sammlung, in der…mehr

Produktbeschreibung
Die Universitätsbibliothek Heidelberg besitzt heute etwa 1800 Inkunabeln, Drucke bis zum Jahr 1500. Die Sammlung geht zum größten Teil auf Bibliotheken geistlicher Einrichtungen in Baden zurück, die Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisation zumeist aufgehoben worden sind. Dazu gehören unter anderem das Zisterzienserkloster Salem, die Benediktinerklöster Petershausen, Gengenbach, Schuttern und Schwarzach, das Prämonstratenserkloster Allerheiligen und die noch heute bestehende Zisterzienserabtei Lichtenthal. Diese Quellen bestimmen die fachliche Zusammensetzung der Sammlung, in der Theologie und Recht die größten Schwerpunkte bilden. Aber auch lateinische und deutsche Literatur sind in größerem Umfang vertreten. In vielen Fällen zeigen die Inkunabeln Provenienzeinträge, Exlibris und Supralibros, die auf Personen und Institutionen des deutschsprachigen Südwestens zurückgehen. Auch die vielen Originaleinbände der Sammlung sind überwiegend in diesem Raum hergestellt worden. Der Katalog gibt einen Überblick über die Heidelberger Inkunabelsammlung, die eine wichtige Quelle für die südwestdeutsche Buch- und Bibliotheksgeschichte ist, und stellt herausragende Einzelbände vor.