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Die ehemalige Pfarrkirche St. Georg in Burladingen auf der Zollernalb (Baden-Württemberg) ist in ihrem heutigen Erscheinungsbild ein Bau des Spätbarocks. Die im Jahr 1982 vorgenommenen archäologischen Untersuchungen wiesen jedoch eine Reihe von Vorgängerbauten nach, deren frühester sich in das 8. Jahrhundert datieren lässt. Mehr als drei Jahrzehnte nach der Ausgrabung erfolgt in diesem Band eine detaillierte Auswertung. Danach kann in Burladingen eine für die schwäbische Alb typische Geschichte und Bauabfolge einer ländlichen Kirche nachgewiesen werden. Am Anfang steht im 8. Jahrhundert ein…mehr

Produktbeschreibung
Die ehemalige Pfarrkirche St. Georg in Burladingen auf der Zollernalb (Baden-Württemberg) ist in ihrem heutigen Erscheinungsbild ein Bau des Spätbarocks. Die im Jahr 1982 vorgenommenen archäologischen Untersuchungen wiesen jedoch eine Reihe von Vorgängerbauten nach, deren frühester sich in das 8. Jahrhundert datieren lässt. Mehr als drei Jahrzehnte nach der Ausgrabung erfolgt in diesem Band eine detaillierte Auswertung. Danach kann in Burladingen eine für die schwäbische Alb typische Geschichte und Bauabfolge einer ländlichen Kirche nachgewiesen werden. Am Anfang steht im 8. Jahrhundert ein einfacher frühmittelalterlicher Kirchenbau, der seinerseits auf einem bereits bestehenden Friedhof errichtet wurde. Es folgen mehrere hoch- und spätmittelalterliche Bauphasen, bevor in der frühen Neuzeit ein grundlegender Neubau zum heutigen Aussehen der Kirche führte. Die für eine Kirchengrabung ungewöhnlich große Anzahl an Funden - insbesondere Keramik - bereichert das für diesen Raum bislang eher spärlich bekannte Material. St. Georg in Burladingen ist ein wichtiger Mosaikstein für die Erforschung der ländlichen Kirchen im südöstlichen Baden-Württemberg, worüber der Autor im Jahr 2019 eine zusammenfassende Übersicht veröffentlicht hat.
Autorenporträt
Hartmann, Klaus DietrichDietrich Klaus Hartmann (geb. 1936) studierte nach einer Lehre der Feinmechanik an der Staatlichen Ingenieurschule Gauss in Berlin Elektrotechnik. Nach 35-jähriger Berufstätigkeit in der Computerindustrie und im internationalen Normungswesen im In- und Ausland nahm er 1997 nach seinem Ausscheiden aus dem Beruf ein Studium der Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte und Geologie an der Universität Tübingen auf. Daneben engagierte er sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich in der Archäologie und Denkmalpflege. Dem Magisterabschluss im Jahr 2006 folgte ein Promotionsstudium an den Universitäten Basel und Münster, das im Jahr 2017 mit der vorliegenden Arbeit abgeschlossen wurde. Anschließend arbeitete er in seiner Freizeit ehrenamtlich für das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg ältere Grabungen auf.