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Die Gründung des Benediktinerstiftes (Klein-) Mariazell in Österreich im oberen Triestingtal zu Beginn des 12. Jahrhunderts markiert einen grundlegenden Wendepunkt der zivilisatorischen Entwicklung dieser Gegend, der bis in die Gegenwart nachwirkt. Nach einer bewegten Geschichte wurde das Kloster 1782 aufgehoben und im 19. Jahrhundert schließlich privatisiert. Seither war die ehemalige Klosterherrschaft bzw. das verbliebene land- und forstwirtschaftliche Gut Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, die bestimmt wird von der Aufhebung der Grundherrschaft 1848, den beiden Weltkriegen, aber…mehr

Produktbeschreibung
Die Gründung des Benediktinerstiftes (Klein-) Mariazell in Österreich im oberen Triestingtal zu Beginn des 12. Jahrhunderts markiert einen grundlegenden Wendepunkt der zivilisatorischen Entwicklung dieser Gegend, der bis in die Gegenwart nachwirkt. Nach einer bewegten Geschichte wurde das Kloster 1782 aufgehoben und im 19. Jahrhundert schließlich privatisiert. Seither war die ehemalige Klosterherrschaft bzw. das verbliebene land- und forstwirtschaftliche Gut Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, die bestimmt wird von der Aufhebung der Grundherrschaft 1848, den beiden Weltkriegen, aber auch von verschiedenen natürlichen Einflüssen wie Borkenkäfer, Hochwasser und Eisbruch. Gegenständliches Buch zeichnet exemplarisch das Schicksal eines ehememaligen Klostergutes nach und widmet sich verschiedensten historischen, land- und forstwirtschaftlichen Aspekten. Es schreibt somit die Geschichte des aufgehobenen Stiftes in anderer Form bis in die Gegenwart weiter.
Autorenporträt
Thomas Aigner besuchte die Volksschule in Altenmarkt an der Triesting, das Gymnasium in Berndorf und studierte anschließend Geschichte an der Universität Wien. 1994 erfolgte die Sponsion zum Magister der Philosophie und 1997 die Promotion mit der historischen Dissertation über die Klostergemeinschaft Mariazell. Zusätzlich besuchte er ab 1992 einen Ausbildungslehrgang am Institut für Österreichische Geschichtsforschung, den er 1995 mit der Staatsprüfung abschloss. Seit 1. Jänner 1995 ist er Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten und seit Juni 2008 Präsident des International Centre for Archival Research, einer Zusammenarbeit vieler Archive zur Digitalisierung ihrer Bestände.Stefan Smidt ist Betriebsführer der Forstverwaltung Kleinmariazell. In seiner aktiven Zeit war er Immissionsökologe am Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW). Seine Hobbies sind Fotografie und Musik.