Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie John Locke die Gültigkeit der Beschränkungen der Eigentumsaneignung und die Aufhebung dieser Beschränkungen legitimiert, welche Folgen die Aufhebung der Beschränkungen hat und welche Aspekte in diesem Zusammenhang einer kritischen Betrachtung unterzogen werden müssen. Ein Fokus wird hierbei auf die Aufhebung der Beschränkungen der Eigentumsaneignung, auf die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Arbeit und Eigentumsaneignung sowie auf die Auswirkungen der Aufhebung der Eigentumsschranken auf das Recht auf Freiheit gesetzt. Nach einer Erklärung der Verwendung des Begriffs ¿Eigentum¿ bei Locke werden die Eigentumsaneignung sowie ihre Beschränkungen vor der Einführung der Geldwirtschaft geschildert. Anschließend werden die Einführung der Geldwirtschaft, die damit verbundene Aufhebung der Beschränkungen und die Folgen dieser Aufhebung für das Verhältnis zwischen Arbeit und Eigentumsaneignung sowie für das Recht auf Freiheit dargelegt. Daraufhin wird ausgeführt, dass die Einschränkung des Rechts auf Freiheit für Locke unproblematisch ist, da er dem Recht auf vollständige Freiheit die Fähigkeit voraussetzt, ein von der Vernunft geleitetes Leben zu führen, die er den Besitzlosen abspricht. Die Arbeit bezieht sich auf die Eigentumstheorie, die John Locke im ¿Second Treatise of Government¿ (Zweite Abhandlung über die Regierung) darlegt. Auf frühere Ansätze einer Eigentumstheorie, wie sie besonders im Manuskript ¿Morality¿ und in den ¿Two Tracts on Government¿ zu finden sind, wird nicht eingegangen, da sich diese von Lockes später entwickelten Eigentumstheorie stellenweise stark unterscheiden.
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