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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,7, Universität Hamburg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die United Nation Millennium Development Goals (UNMDG) bestehen aus acht Zielen, welche die menschliche Entwicklung der Weltbevölkerung in verschiedenen Dimensionen bis 2015 durch 48 Indikatoren messen. Ziel ist es im Vergleich zu 1990 bis 2015 eine deutliche und definierte Verbesserung der Entwicklung zu erreichen. Trotz positiver Tendenzen und nur relativ weniger Rückschritte,werden bei einem Fortschreiten des jetzigen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,7, Universität Hamburg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die United Nation Millennium Development Goals (UNMDG) bestehen aus acht Zielen, welche die menschliche Entwicklung der Weltbevölkerung in verschiedenen Dimensionen bis 2015 durch 48 Indikatoren messen. Ziel ist es im Vergleich zu 1990 bis 2015 eine deutliche und definierte Verbesserung der Entwicklung zu erreichen. Trotz positiver Tendenzen und nur relativ weniger Rückschritte,werden bei einem Fortschreiten des jetzigen Entwicklungstrends die UNMDG in fast allen Regionen verfehlt. Ein Instrument zum Erreichen der UNMDG ist die in Millenniumsziel 8 angesprochene Entwicklungshilfe (EH). Die Geberländer haben sich wiederholt für eine Aufstockung dieser auf 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens ausgesprochen. In der Wissenschaft herrscht Uneinigkeit über die möglichen Erfolge einer Erhöhung der EH. Absolute Gegner von EH gibt es wenige. Es geht in der Diskussion vor allem um die Kritik der pauschalen Erhöhung und um die Qualität der EH. Während Vertreter der "Big-Push-Theorie" nachhaltiges Wirtschaftswachstum (WW), ausgelöst durch EH, für möglich halten, spricht die Empirie sich gegen diese Theorie aus. Besonders William Easterly kritisiert, dass die Anforderungen und Erwartungen an die EH zu hoch gesteckt sind. Er spricht sich für ein schrittweises Vorgehen mit klaren und realistischen Zielen, und gegen große Pläne für Strukturreformen und EH-Maßnahmen aus. Neben dieser Diskussion gibt es einen Konsens in der Wissenschaft darüber, dass gute Governance eine große Rolle für die Wirksamkeit von EH und für Entwicklung spielen. Uneinigkeit herrscht jedoch darin, wie bedeutend diese Rolle ist. Die Tatsache, dass viele Länder mit schlechter Governance nicht weniger EH beziehen als solche mit guter Governance, wird kontrovers diskutiert. Ob die Wirksamkeit von EH größtenteils von der Governance bestimmt wird oder aber Nachteile in der geographischen Struktur des Landes die Armut eines Landes begründet, ist ebenfalls strittig.Bei den UNMDG konnten im Aggregat Fortschritte gemacht werden. Bei nicht-aggregierter Betrachtung wird jedoch deutlich, dass Länder, wie Indien und China einen großen Teil dieses Erfolges ausmachen. Da EH bei diesen eine geringe Rolle gespielt hat, liegt dieVermutung nahe, dass es effizientere Instrumente gibt als die EH. Da in der Vergangenheit oftmals andere als entwicklungspolitische Motive eine Rolle spielten, kann eine zukünftige Entwicklung anders aussehen, insbesondere wenn die Wirksamkeit der EH erhöht werden kann.
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