Unsystematisches Regelungsregime, Tolerierung der Verlagerung stiller Reserven und erhebliche Rechtsunsicherheiten: Nach dem Hin und Her des Gesetzgebers Anfang des Jahrtausends sieht sich die Praxis mit hochgradig konfliktträchtigen Regeln zur steuerlichen Behandlung von Ein- und Ausbringungsvorgängen konfrontiert. Während die Rechtsprechung zwangsläufig darauf beschränkt ist, den jeweils vorliegenden Einzelfall nach den bestehenden Normen zu lösen, wäre es am Gesetzgeber, die unzähligen Probleme durch eine umfassende Reform zu beheben. Doch der blieb bislang untätig. Aber wie kann eine solche Reform gelingen? Um dies zu erforschen, untersucht der Autor nicht nur das gegenwärtige (fehlende) System der Regelungen in Deutschland, sondern analysiert auch die entsprechenden Privilegien der Rechtsordnungen der USA und Österreichs, insbesondere im Hinblick auf die in Deutschland bestehenden Probleme. Am Ende der Arbeit steht so eine konkrete Regelung, für deren Einführung der Autor plädiert.