Seit Mitte der fünfziger Jahre lebt die Dichterin Eva Strittmatter, 1930 in Neuruppin geboren, auf einem Gehöft im märkischen Land: Die Birken und Kiefern rund um den "Schulzenhof", die Wiesen und Bäche, die Raben und Tauben kommen immer wieder in ihren Gedichten vor. Konventionelle Naturbilder, die der klassischen Lyrik ebenso vertraut sind wie dem Volkslied, verbunden mit Versatzstücken des Alltags. Rhythmus und Reim, Ironie und Sentiment charakterisieren ihre Verse, mühelos und spielerisch verweben sie das Private mit dem Gesellschaftlichen.