Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Familienpolitik in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich im Kontext des familiären Wandels der letzten Jahrzehnte mit dem Thema Einelternfamilien in Deutschland. Dabei wurden zwei Schwerpunkte gelegt: Es wird der Versuch unternommen, deren steigende Anzahl mittels der Kernaussage der Individualisierungstheorie zu erklären. Ferner die häufig mit dieser Familienform in Verbindung gebrachte Armutslage anhand von Einkommen analysiert.Der Hauptteil beginnt mit einer einleitenden Darstellung der Thematik. Hier wird der gegenwärtige Wandel der Familie skizziert und der vieldeutige Begriff ,Familie' eingegrenzt, indem er dem Kontext der Arbeit entsprechend präzisiert wird. Im 2. Kapitel geht es um die Erläuterung des Begriffs ,Einelternfamilie' und die empirische Darstellung dieser Familienform. Das 3. Kapitel hat das Kernstück der Arbeit zum Inhalt und bietet ihren theoretischen Anspruch. An der Stelle wird sich kritisch mit der in Deutschland verbreitetsten Form der Individualisierungsthese nach Beck (1986) auseinandergesetzt. Hierbei wird einerseits deren Kernaussage als Erklärungsansatz mit dem Thema Einelternfamilie verknüpft, andererseits deutliche Grenzen bezüglich der Aussage aufgezeigt. Im 4. Kapitel wird ein Blick in die derzeitige Armutsdiskussion geworfen, um Armut von Einelternfamilien als Paradoxon grob zu erarbeiten. Des Weiteren wird sich vorwiegend auf das Konzept der Einkommensarmut festgelegt, damit ein Armutsaspekt der vielschichtigen Armutslage von Einelternfamilien empirisch belegt und konkretisiert werden kann. Zudem legt das Kapitel wesentliche Probleme der Eltern und Kinder in dieser Lebenslage offen und macht auf entscheidende Herausforderungen der Politik aufmerksam. Anschließend widmet sich das 5. Kapitel einigen Überlegungen zu familienpolitischen Maßnahmen zur Verbesserung der Lage. Dabei werden verschiedene Betrachtungsweisen dargestellt, die aufzeigen, dass nicht nur alleinerziehende Eltern am sozialen Phänomen ,Einelternfamilie' teilhaben. Zum Abschluss der Arbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassend formuliert und eine Verbindung der Aufgabenstellung zur Sozialen Arbeit hergestellt.
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