Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Annahme, dass im Gegensatz zu Industrieverbänden die ressourcenschwachen Umwelt-NGOs eher geringe Einflussmöglichkeiten auf EU-Ebene haben, ist es Ziel dieser Arbeit, ihre tatsächlichen Partizipationsmöglichkeiten bzgl. der Formulierung der europäischen Umweltpolitik zu untersuchen und herauszufinden, ob sie gegenüber den Wirtschaftsvertretern wirklich im Nachteil sind. Neben der Analyse der wichtigsten politischen Organe, der Kommission, dem Rat und dem Parlament, auf mögliche Einflusskanäle, steht der Vergleich von zwei der größten europäischen Umwelt-NGOs, Greenpeace und WWF, im Vordergrund. Wichtige Aspekte sind hierbei:In welcher Intensität und in welcher Art und Weise arbeiten die Interessengruppen zur Umweltpolitik und was sind ihre Intentionen? Welche Mittel zur Einflussnahme wenden siean und wie offen sind überhaupt die Institutionen der EU für die Partizipation von Umwelt-NGOs? In diesem Zusammenhang soll in kurzer Form auch das Einflusspotential von Wirtschafts- und Industrieverbänden thematisiert werden, um die Verhandlungsmacht der beiden auf die europäische Umweltpolitik Einfluss nehmenden Gegenspieler - Umwelt- und Wirtschaftsverbände - vergleichen zu können.Ein weiteres Erkenntnisinteresse liegt speziell darin, anhand eines detaillierten Vergleichs von Greenpeace und WWF herauszufinden, welche Strategie der Beeinflussung Erfolg versprechender ist.
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