Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,3, Universität Siegen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit einigen Jahren herrscht in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine anhaltende Debatte über die Einführung der Bachelor- und Master-Grade an deutschen Hochschulen, die ihren Ursprung in dem Bestreben hat, diese für ausländische Bewerber interessanter zu machen. Das seit über 100 Jahren verliehene deutsche Diplom ist trotz seines auf vielen Gebieten hervorragenden Rufes im Ausland nur schwer einzuordnen. Beim FH-Diplom ergibt sich noch grössere Erklärungsnot. Experten schätzen, dass mehr als drei Viertel der Staaten dieser Erde den Bachelor, der im Vergleich zum deutschen Diplom deutlich kürzer und weniger akademisch ausgerichtet ist, als ersten Hochschulabschluss anbieten. Einzig Europa mit seinen unterschiedlichen Hochschulsystemen bildet eine Ausnahme.
Die Mobilität der Studenten in beide Richtungen ist häufig nicht gewährleistet. Oft werden ausländische Bachelor-Absolventen von deutschen Prüfungsämtern nur in das Grundstudium eingestuft. Eine Internationalisierung von Abschlüssen und Studiensystemen scheint verstärkt notwendig.
Daher steht derzeit die Debatte im Raum, den Studienaufbau nach angelsächsischem Vorbild zu reformieren und ein zweistufiges System einzuführen: nach ca. sechs bis sieben Semestern Erwerb des Bachelor-, nach weiteren zwei bis vier Semestern Erwerb des Master-Grades. Der Bachelor soll zum neuen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss werden, mit dem zwischen direktem Einstieg in den Arbeitsmarkt oder Weiterstudium im In- oder Ausland entschieden werden kann. Die neue Abfolge soll das Studienangebot flexibilisieren, die internationale Kompatibilität der deutschen Abschlüsse verbessern und als Folge Auslandsmobilität und Nachfrage ausländischer Bewerber nach Studienplätzen in Deutschland erhöhen.
Diese Arbeit durchleuchtet das Bachelor- und Master-System, geht auf seine Ursprünge und seine derzeitige Verwendung, vor allem in den anglo-amerikanischen Ländern ein, und zeigt insbesondere am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften, wie die Titel (vor allem der MBA als geplantes Equivalent zum Diplom-Kaufmann) in Deutschland eingeführt werden könnten, sofern sie sich als notwendig erweisen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG1
1.1Einführung1
1.2Geschichte3
2.HOCHSCHULSYSTEME5
2.1Die Hochschulsysteme Europas5
2.1.1Einteilung5
2.1.2Kompatibilität6
2.1.3Erfahrungen7
2.2Das anglo-amerikanische System8
2.2.1Studienberechtigung und Studentenprofil9
2.2.2Ablauf, Dauer und Kosten des Studiums10
2.2.3Das britische System11
2.2.4Das amerikanische System13
2.3Das deutsche System17
2.3.1Studienberechtigung und Studentenprofil17
2.3.2Ablauf, Dauer und Kosten des Studiums18
2.3.3Studienabbruch und Studienunterbrechung20
2.3.4Integrierte / Gestufte Studiengänge22
2.3.5Fachhochschulen23
3.POLITISCHE UND RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN25
3.1Sorbonne-Erklärung25
3.2Bologna-Erklärung25
3.3Hochschulrektorenkonferenz (HRK)26
3.4Wissenschaftsrat26
3.5Hochschulrahmengesetz27
4.AKKREDITIERUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG30
4.1Akkreditierung in den USA31
4.2Akkreditierung in Grossbritannien31
4.3Akkreditierung in Deutschland32
5.UMSETZUNG34
5.1Studierbarkeit34
5.1.1Diploma Supplement35
5.1.2Leistungspunkte35
5.1.3Teilzeitstudium36
5.2Studiengänge37
5.2.1Naturwissenschaften38
5.2.2Geisteswissenschaften38
5.2.3Wirtschaftswissenschaften39
5.3Wandel41
5.4Berufsbefähigung43
5.5Akzeptanz44
5.5.1Unternehmen / Wirtschaft44
5.5.2Studente...
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Seit einigen Jahren herrscht in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine anhaltende Debatte über die Einführung der Bachelor- und Master-Grade an deutschen Hochschulen, die ihren Ursprung in dem Bestreben hat, diese für ausländische Bewerber interessanter zu machen. Das seit über 100 Jahren verliehene deutsche Diplom ist trotz seines auf vielen Gebieten hervorragenden Rufes im Ausland nur schwer einzuordnen. Beim FH-Diplom ergibt sich noch grössere Erklärungsnot. Experten schätzen, dass mehr als drei Viertel der Staaten dieser Erde den Bachelor, der im Vergleich zum deutschen Diplom deutlich kürzer und weniger akademisch ausgerichtet ist, als ersten Hochschulabschluss anbieten. Einzig Europa mit seinen unterschiedlichen Hochschulsystemen bildet eine Ausnahme.
Die Mobilität der Studenten in beide Richtungen ist häufig nicht gewährleistet. Oft werden ausländische Bachelor-Absolventen von deutschen Prüfungsämtern nur in das Grundstudium eingestuft. Eine Internationalisierung von Abschlüssen und Studiensystemen scheint verstärkt notwendig.
Daher steht derzeit die Debatte im Raum, den Studienaufbau nach angelsächsischem Vorbild zu reformieren und ein zweistufiges System einzuführen: nach ca. sechs bis sieben Semestern Erwerb des Bachelor-, nach weiteren zwei bis vier Semestern Erwerb des Master-Grades. Der Bachelor soll zum neuen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss werden, mit dem zwischen direktem Einstieg in den Arbeitsmarkt oder Weiterstudium im In- oder Ausland entschieden werden kann. Die neue Abfolge soll das Studienangebot flexibilisieren, die internationale Kompatibilität der deutschen Abschlüsse verbessern und als Folge Auslandsmobilität und Nachfrage ausländischer Bewerber nach Studienplätzen in Deutschland erhöhen.
Diese Arbeit durchleuchtet das Bachelor- und Master-System, geht auf seine Ursprünge und seine derzeitige Verwendung, vor allem in den anglo-amerikanischen Ländern ein, und zeigt insbesondere am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften, wie die Titel (vor allem der MBA als geplantes Equivalent zum Diplom-Kaufmann) in Deutschland eingeführt werden könnten, sofern sie sich als notwendig erweisen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG1
1.1Einführung1
1.2Geschichte3
2.HOCHSCHULSYSTEME5
2.1Die Hochschulsysteme Europas5
2.1.1Einteilung5
2.1.2Kompatibilität6
2.1.3Erfahrungen7
2.2Das anglo-amerikanische System8
2.2.1Studienberechtigung und Studentenprofil9
2.2.2Ablauf, Dauer und Kosten des Studiums10
2.2.3Das britische System11
2.2.4Das amerikanische System13
2.3Das deutsche System17
2.3.1Studienberechtigung und Studentenprofil17
2.3.2Ablauf, Dauer und Kosten des Studiums18
2.3.3Studienabbruch und Studienunterbrechung20
2.3.4Integrierte / Gestufte Studiengänge22
2.3.5Fachhochschulen23
3.POLITISCHE UND RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN25
3.1Sorbonne-Erklärung25
3.2Bologna-Erklärung25
3.3Hochschulrektorenkonferenz (HRK)26
3.4Wissenschaftsrat26
3.5Hochschulrahmengesetz27
4.AKKREDITIERUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG30
4.1Akkreditierung in den USA31
4.2Akkreditierung in Grossbritannien31
4.3Akkreditierung in Deutschland32
5.UMSETZUNG34
5.1Studierbarkeit34
5.1.1Diploma Supplement35
5.1.2Leistungspunkte35
5.1.3Teilzeitstudium36
5.2Studiengänge37
5.2.1Naturwissenschaften38
5.2.2Geisteswissenschaften38
5.2.3Wirtschaftswissenschaften39
5.3Wandel41
5.4Berufsbefähigung43
5.5Akzeptanz44
5.5.1Unternehmen / Wirtschaft44
5.5.2Studente...
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