Hannah Bennani
Die Einheit der Vielfalt
Zur Institutionalisierung der globalen Kategorie "indigene Völker". Dissertationsschrift
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Hannah Bennani
Die Einheit der Vielfalt
Zur Institutionalisierung der globalen Kategorie "indigene Völker". Dissertationsschrift
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Inuit, Karen, Maori, San, Sami und Yanomami - sie alle gelten als "indigene Völker ". Auf der Grundlage dieser Selbstund Fremdbeschreibung treten sie als politische Akteure in Erscheinung und fordern ihre Rechte auf Selbstbestimmung, Land und eigene Institutionen ein. Wie aber institutionalisierte sich diese globale Kategorie? Aus einer Perspektive, die Klassifikationssoziologie, Weltgesellschaftsforschung und historische Soziologie verbindet, rekonstruiert die Studie die verästelte Globalisierungsgeschichte der Kategorie der "indigenen Völker".
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Produktdetails
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- Studien zur Weltgesellschaft 4
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 50772
- Seitenzahl: 282
- Erscheinungstermin: 8. Dezember 2017
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 141mm x 17mm
- Gewicht: 359g
- ISBN-13: 9783593507729
- ISBN-10: 3593507722
- Artikelnr.: 48124751
- Studien zur Weltgesellschaft 4
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 50772
- Seitenzahl: 282
- Erscheinungstermin: 8. Dezember 2017
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 141mm x 17mm
- Gewicht: 359g
- ISBN-13: 9783593507729
- ISBN-10: 3593507722
- Artikelnr.: 48124751
Hannah Bennani, Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiterin an der Universität Tübingen.
Inhalt1. Einleitung 92. Die kategoriale Ordnung der Dinge 282.1 Präzisierung und Selektion - politisch-rechtlich kommunizierte Humandifferenzierungen 302.2 Ähnlichkeit und Differenz - das basale Prinzip der Kategorie 342.3 Das Soziale der Kategorie - Responsivität und Gemeinschaftskommunikationen 402.4 Das Globale politischer Kategorien 473. Eine Kategorie des Übergangs. Kategoriale Spuren des Indigenen 563.1 Anfänge: Von "Unzivilisierten" und "indigenen Arbeitern" 583.1.1 Das kulturalistische Konzept des "Unzivilisierten" 583.1.2 "Kategoriale Fragmentierung" 633.2 "Indigene Bevölkerungen in unabhängigen Ländern" - zur Institutionalisierung einer Kategorie der Fremdbeschreibung im Kontext der ILO 693.2.1 Von regionalen Ursprüngen: Das "indigene Problem"im lateinamerikanischen Indigenismo 713.2.2 Regionalisierung und Internationalisierung: Die Kategorie auf dem Weg ins Zentrum der ILO 753.2.3 Zur kategorialen Globalisierung und ihren Grenzen 813.3 Zwischenfazit 984. Wider das Verschwinden. Zur Institutionalisierung einer Kategorie der Selbstbeschreibung im frühen indigenen Aktivismus 1034.1 "Red power", "black aborigines", "Panindianismo" und "skandinavische Indianer" - nationaler Aktivismus im globalen Kontext 1054.1.1 "Indigener Aktivismus" im Kontext: Soziale Bewegungen und globale Diskurse 1134.1.2 Zur Kontingenz aktivistischer Selbstbeschreibungen 1184.2 "We, the Indigenous Peoples of the World" - kategoriale Entbettung und Grenzziehungen 1244.2.1 "They were just like us" - zur Beobachtung von Ähnlichkeiten und übersituativer Kategorienbildung 1274.2.2 Der World Council on Indigenous Peoples: Kategorie, Organisation und Interaktion 1374.3 Zwischenfazit 1495. Gekommen, um zu bleiben. Zu Institutionalisierung und kategorialer Globalisierung im Kontext der Vereinten Nationen 1545.1 Vom Ein- und Aufstieg der Kategorie in die organisationalen Routinen der Vereinten Nationen 1565.1.1 Am Anfang war die Diskriminierung 1575.1.2 Zur Konjunktur des Indigenen 1665.2 Vom Ziehen und Wandeln kategorialer Grenzen 1765.2.1 Definitionsversuche und Definitionsverzicht 1775.2.2 Zur Globalisierung und Neu-Akzentuierung der Kategorie 1835.3 Zwischenfazit 1976. Zur "Vermenschenrechtlichung" des Indigenen - und zur "Indigenisierung" der Menschenrechte 2026.1 Recht und Menschenrecht, Kategorie und Kollektiv - analytische Vorüberlegungen 2066.1.1 Zur wissenssoziologischen Analyse von Menschenrechten 2066.1.2 Zwischen Gleichheit und Differenz - zu Kategorien im Menschenrecht 2096.1.3 Kollektivkategorien im Menschenrecht 2156.2 "Indigene Völker" und Menschenrechte - getrennte Wege und erste Begegnungen 2186.2.1 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext der ILO-Konvention Nr. 107 2186.2.2 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext des frühen indigenen Aktivismus 2236.3 Zur Herstellung indigener Menschenrechte: Die "UN Declaration on the Rights of Indigenous Peoples" 2276.4 Zwischenfazit 2417. Fazit 246Literatur- und Quellenverzeichnis 259Danksagung 283
Inhalt 1. Einleitung 9 2. Die kategoriale Ordnung der Dinge 28 2.1 Präzisierung und Selektion - politisch-rechtlich kommunizierte Humandifferenzierungen 30 2.2 Ähnlichkeit und Differenz - das basale Prinzip der Kategorie 34 2.3 Das Soziale der Kategorie - Responsivität und Gemeinschaftskommunikationen 40 2.4 Das Globale politischer Kategorien 47 3. Eine Kategorie des Übergangs. Kategoriale Spuren des Indigenen 56 3.1 Anfänge: Von "Unzivilisierten" und "indigenen Arbeitern" 58 3.1.1 Das kulturalistische Konzept des "Unzivilisierten" 58 3.1.2 "Kategoriale Fragmentierung" 63 3.2 "Indigene Bevölkerungen in unabhängigen Ländern" - zur Institutionalisierung einer Kategorie der Fremdbeschreibung im Kontext der ILO 69 3.2.1 Von regionalen Ursprüngen: Das "indigene Problem" im lateinamerikanischen Indigenismo 71 3.2.2 Regionalisierung und Internationalisierung: Die Kategorie auf dem Weg ins Zentrum der ILO 75 3.2.3 Zur kategorialen Globalisierung und ihren Grenzen 81 3.3 Zwischenfazit 98 4. Wider das Verschwinden. Zur Institutionalisierung einer Kategorie der Selbstbeschreibung im frühen indigenen Aktivismus 103 4.1 "Red power", "black aborigines", "Panindianismo" und "skandinavische Indianer" - nationaler Aktivismus im globalen Kontext 105 4.1.1 "Indigener Aktivismus" im Kontext: Soziale Bewegungen und globale Diskurse 113 4.1.2 Zur Kontingenz aktivistischer Selbstbeschreibungen 118 4.2 "We, the Indigenous Peoples of the World" - kategoriale Entbettung und Grenzziehungen 124 4.2.1 "They were just like us" - zur Beobachtung von Ähnlichkeiten und übersituativer Kategorienbildung 127 4.2.2 Der World Council on Indigenous Peoples: Kategorie, Organisation und Interaktion 137 4.3 Zwischenfazit 149 5. Gekommen, um zu bleiben. Zu Institutionalisierung und kategorialer Globalisierung im Kontext der Vereinten Nationen 154 5.1 Vom Ein- und Aufstieg der Kategorie in die organisationalen Routinen der Vereinten Nationen 156 5.1.1 Am Anfang war die Diskriminierung 157 5.1.2 Zur Konjunktur des Indigenen 166 5.2 Vom Ziehen und Wandeln kategorialer Grenzen 176 5.2.1 Definitionsversuche und Definitionsverzicht 177 5.2.2 Zur Globalisierung und Neu-Akzentuierung der Kategorie 183 5.3 Zwischenfazit 197 6. Zur "Vermenschenrechtlichung" des Indigenen - und zur "Indigenisierung" der Menschenrechte 202 6.1 Recht und Menschenrecht, Kategorie und Kollektiv - analytische Vorüberlegungen 206 6.1.1 Zur wissenssoziologischen Analyse von Menschenrechten 206 6.1.2 Zwischen Gleichheit und Differenz - zu Kategorien im Menschenrecht 209 6.1.3 Kollektivkategorien im Menschenrecht 215 6.2 "Indigene Völker" und Menschenrechte - getrennte Wege und erste Begegnungen 218 6.2.1 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext der ILO-Konvention Nr. 107 218 6.2.2 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext des frühen indigenen Aktivismus 223 6.3 Zur Herstellung indigener Menschenrechte: Die "UN Declaration on the Rights of Indigenous Peoples" 227 6.4 Zwischenfazit 241 7. Fazit 246 Literatur- und Quellenverzeichnis 259 Danksagung 283
Inhalt1. Einleitung 92. Die kategoriale Ordnung der Dinge 282.1 Präzisierung und Selektion - politisch-rechtlich kommunizierte Humandifferenzierungen 302.2 Ähnlichkeit und Differenz - das basale Prinzip der Kategorie 342.3 Das Soziale der Kategorie - Responsivität und Gemeinschaftskommunikationen 402.4 Das Globale politischer Kategorien 473. Eine Kategorie des Übergangs. Kategoriale Spuren des Indigenen 563.1 Anfänge: Von "Unzivilisierten" und "indigenen Arbeitern" 583.1.1 Das kulturalistische Konzept des "Unzivilisierten" 583.1.2 "Kategoriale Fragmentierung" 633.2 "Indigene Bevölkerungen in unabhängigen Ländern" - zur Institutionalisierung einer Kategorie der Fremdbeschreibung im Kontext der ILO 693.2.1 Von regionalen Ursprüngen: Das "indigene Problem"im lateinamerikanischen Indigenismo 713.2.2 Regionalisierung und Internationalisierung: Die Kategorie auf dem Weg ins Zentrum der ILO 753.2.3 Zur kategorialen Globalisierung und ihren Grenzen 813.3 Zwischenfazit 984. Wider das Verschwinden. Zur Institutionalisierung einer Kategorie der Selbstbeschreibung im frühen indigenen Aktivismus 1034.1 "Red power", "black aborigines", "Panindianismo" und "skandinavische Indianer" - nationaler Aktivismus im globalen Kontext 1054.1.1 "Indigener Aktivismus" im Kontext: Soziale Bewegungen und globale Diskurse 1134.1.2 Zur Kontingenz aktivistischer Selbstbeschreibungen 1184.2 "We, the Indigenous Peoples of the World" - kategoriale Entbettung und Grenzziehungen 1244.2.1 "They were just like us" - zur Beobachtung von Ähnlichkeiten und übersituativer Kategorienbildung 1274.2.2 Der World Council on Indigenous Peoples: Kategorie, Organisation und Interaktion 1374.3 Zwischenfazit 1495. Gekommen, um zu bleiben. Zu Institutionalisierung und kategorialer Globalisierung im Kontext der Vereinten Nationen 1545.1 Vom Ein- und Aufstieg der Kategorie in die organisationalen Routinen der Vereinten Nationen 1565.1.1 Am Anfang war die Diskriminierung 1575.1.2 Zur Konjunktur des Indigenen 1665.2 Vom Ziehen und Wandeln kategorialer Grenzen 1765.2.1 Definitionsversuche und Definitionsverzicht 1775.2.2 Zur Globalisierung und Neu-Akzentuierung der Kategorie 1835.3 Zwischenfazit 1976. Zur "Vermenschenrechtlichung" des Indigenen - und zur "Indigenisierung" der Menschenrechte 2026.1 Recht und Menschenrecht, Kategorie und Kollektiv - analytische Vorüberlegungen 2066.1.1 Zur wissenssoziologischen Analyse von Menschenrechten 2066.1.2 Zwischen Gleichheit und Differenz - zu Kategorien im Menschenrecht 2096.1.3 Kollektivkategorien im Menschenrecht 2156.2 "Indigene Völker" und Menschenrechte - getrennte Wege und erste Begegnungen 2186.2.1 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext der ILO-Konvention Nr. 107 2186.2.2 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext des frühen indigenen Aktivismus 2236.3 Zur Herstellung indigener Menschenrechte: Die "UN Declaration on the Rights of Indigenous Peoples" 2276.4 Zwischenfazit 2417. Fazit 246Literatur- und Quellenverzeichnis 259Danksagung 283
Inhalt 1. Einleitung 9 2. Die kategoriale Ordnung der Dinge 28 2.1 Präzisierung und Selektion - politisch-rechtlich kommunizierte Humandifferenzierungen 30 2.2 Ähnlichkeit und Differenz - das basale Prinzip der Kategorie 34 2.3 Das Soziale der Kategorie - Responsivität und Gemeinschaftskommunikationen 40 2.4 Das Globale politischer Kategorien 47 3. Eine Kategorie des Übergangs. Kategoriale Spuren des Indigenen 56 3.1 Anfänge: Von "Unzivilisierten" und "indigenen Arbeitern" 58 3.1.1 Das kulturalistische Konzept des "Unzivilisierten" 58 3.1.2 "Kategoriale Fragmentierung" 63 3.2 "Indigene Bevölkerungen in unabhängigen Ländern" - zur Institutionalisierung einer Kategorie der Fremdbeschreibung im Kontext der ILO 69 3.2.1 Von regionalen Ursprüngen: Das "indigene Problem" im lateinamerikanischen Indigenismo 71 3.2.2 Regionalisierung und Internationalisierung: Die Kategorie auf dem Weg ins Zentrum der ILO 75 3.2.3 Zur kategorialen Globalisierung und ihren Grenzen 81 3.3 Zwischenfazit 98 4. Wider das Verschwinden. Zur Institutionalisierung einer Kategorie der Selbstbeschreibung im frühen indigenen Aktivismus 103 4.1 "Red power", "black aborigines", "Panindianismo" und "skandinavische Indianer" - nationaler Aktivismus im globalen Kontext 105 4.1.1 "Indigener Aktivismus" im Kontext: Soziale Bewegungen und globale Diskurse 113 4.1.2 Zur Kontingenz aktivistischer Selbstbeschreibungen 118 4.2 "We, the Indigenous Peoples of the World" - kategoriale Entbettung und Grenzziehungen 124 4.2.1 "They were just like us" - zur Beobachtung von Ähnlichkeiten und übersituativer Kategorienbildung 127 4.2.2 Der World Council on Indigenous Peoples: Kategorie, Organisation und Interaktion 137 4.3 Zwischenfazit 149 5. Gekommen, um zu bleiben. Zu Institutionalisierung und kategorialer Globalisierung im Kontext der Vereinten Nationen 154 5.1 Vom Ein- und Aufstieg der Kategorie in die organisationalen Routinen der Vereinten Nationen 156 5.1.1 Am Anfang war die Diskriminierung 157 5.1.2 Zur Konjunktur des Indigenen 166 5.2 Vom Ziehen und Wandeln kategorialer Grenzen 176 5.2.1 Definitionsversuche und Definitionsverzicht 177 5.2.2 Zur Globalisierung und Neu-Akzentuierung der Kategorie 183 5.3 Zwischenfazit 197 6. Zur "Vermenschenrechtlichung" des Indigenen - und zur "Indigenisierung" der Menschenrechte 202 6.1 Recht und Menschenrecht, Kategorie und Kollektiv - analytische Vorüberlegungen 206 6.1.1 Zur wissenssoziologischen Analyse von Menschenrechten 206 6.1.2 Zwischen Gleichheit und Differenz - zu Kategorien im Menschenrecht 209 6.1.3 Kollektivkategorien im Menschenrecht 215 6.2 "Indigene Völker" und Menschenrechte - getrennte Wege und erste Begegnungen 218 6.2.1 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext der ILO-Konvention Nr. 107 218 6.2.2 Kategorie und (Menschen-)Recht im Kontext des frühen indigenen Aktivismus 223 6.3 Zur Herstellung indigener Menschenrechte: Die "UN Declaration on the Rights of Indigenous Peoples" 227 6.4 Zwischenfazit 241 7. Fazit 246 Literatur- und Quellenverzeichnis 259 Danksagung 283