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Diese Arbeit befaßt sich mit Kants Gotteslehre von der Perspektive her, daß Gott die letzte Begründung der Einheit der gesamten Weltwirklichkeit ist. Obwohl die Gotteslehre bei Kant ein bereits vielbehandeltes Thema ist, sieht die Autorin ihren Beitrag zur Kantforschung im Aufzeigen, daß Kant in seiner metaphysischen Begründung des Weltlichen im Göttlichen nach einem konstanten Schema verfährt: Die Weltwirklichkeit wird zuerst in einem Begriff als dem weltimmanenten Einheitsprinzip zusammengefaßt. Dieses Einheitsprinzip wird dann auf das Dasein Gottes als transzendentes Einheitsprinzip…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit befaßt sich mit Kants Gotteslehre von der Perspektive her, daß Gott die letzte Begründung der Einheit der gesamten Weltwirklichkeit ist. Obwohl die Gotteslehre bei Kant ein bereits vielbehandeltes Thema ist, sieht die Autorin ihren Beitrag zur Kantforschung im Aufzeigen, daß Kant in seiner metaphysischen Begründung des Weltlichen im Göttlichen nach einem konstanten Schema verfährt: Die Weltwirklichkeit wird zuerst in einem Begriff als dem weltimmanenten Einheitsprinzip zusammengefaßt. Dieses Einheitsprinzip wird dann auf das Dasein Gottes als transzendentes Einheitsprinzip zurückgeführt. Im jeweils anderen weltimmanenten Einheitsprinzip liegt das Kriterium, das die verschiedenen rationalen Wege zu Gott kennzeichnet und voneinander unterscheidet.
Autorenporträt
Die Autorin: Maria Chang Hsüeh-chu wurde 1945 in Taiwan geboren. Nach dem Promotionsstudium der dogmatischen Theologie in Innsbruck lehrte die Autorin von 1985 bis 1992 an der Katholischen Universität Fu-Jen in Taipei. Die Schwerpunkte ihrer Forschungen liegen in der theologischen Frage nach dem Leid und Gott sowie vor allem in der Kantforschung. 1992 begann sie ihr zweites Promotionsstudium in Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München.