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Die Dokumentarverfassung ist heute in fast allen Ländern als formales normatives System der Staatsführung in Mode. Die kenianische Verfassung von 2010 ist in dieser Hinsicht ein Beispiel. Solche Verfassungen sind sowohl präzise als auch unpräzise. Es obliegt den Gerichten, die Auslegung vorzunehmen und die verbindliche Rechtslage zu verkünden, aber es liegt in der Natur der Sache, dass sich das Ergebnis nicht vorhersagen lässt. In diesem Buch werden die entwickelten Grundsätze und Maßstäbe des geltenden Common Law herangezogen, um das pragmatische Schema darzustellen, das heute die Rolle der…mehr

Produktbeschreibung
Die Dokumentarverfassung ist heute in fast allen Ländern als formales normatives System der Staatsführung in Mode. Die kenianische Verfassung von 2010 ist in dieser Hinsicht ein Beispiel. Solche Verfassungen sind sowohl präzise als auch unpräzise. Es obliegt den Gerichten, die Auslegung vorzunehmen und die verbindliche Rechtslage zu verkünden, aber es liegt in der Natur der Sache, dass sich das Ergebnis nicht vorhersagen lässt. In diesem Buch werden die entwickelten Grundsätze und Maßstäbe des geltenden Common Law herangezogen, um das pragmatische Schema darzustellen, das heute die Rolle der Gerichte in Bezug auf das Funktionieren der formellen, schriftlichen Verfassung bestimmt.
Autorenporträt
Jackton Ojwang, Richter am Obersten Gerichtshof Kenias, hat an der Universität Cambridge promoviert und an der Universität Nairobi den Titel eines LL.D. erworben. Zu seinen Werken zählen mehr als zehn Dutzend Artikel und Rezensionen in internationalen Fachzeitschriften sowie umfangreiche Buchbeiträge, darunter: ASCENDANT JUDICIARY IN EAST AFRICA (2013); und THE COMMON LAW, JUDGE'S LAW (2014).