Magisterarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Betrachtung der wirtschafts- u. sozialpolitischen Entwicklung in der DDR der 60er Jahre bis zum Wechsel an der Staatsspitze und die sich aus der verfehlten Wirtschaftspolitik von Günter Mittag entwickelnde Neuorientierung bis hin zur Formulierung der Idee der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" auf dem IX. Parteitag der SED im Mai 1976 stehen im Mittelpunkt der Arbeit.
Hätte die DDR bei einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik und einem Westdeutschland entsprechenden Lebensstandard heute noch existent sein können?
Wie konnte sich Anfang der 1970er Jahre die bemerkenswert marktwirtschaftliche Erkenntnis der "Einheit der Wirtschafts- und Sozialpolitik" in der politischen Führung der DDR durchsetzen und warum konnte die danach einsetzende erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung im "zweiten deutschen Staat" nicht fortgeführt werden?
Eine eindeutige Beantwortung dieser Fragen ist aufgrund des z. T. hypothetischen Charakters natürlich nicht möglich, jedoch erscheint eine intensive Auseinandersetzung mit der sozial- und wirtschaftspolitischen Vergangenheit der DDR lohnende Rückschlüsse auf die Gründe für den späteren Zusammenbruch des Staates zu ermöglichen.
Ausgehend von unterschiedlichen Definitionen der Aufgabe einer staatlichen Sozialpolitik vom deutschen Kaiserreich über die frühe Bundesrepublik bis in die DDR der Honecker-Ära befasst sich die Arbeit mit der theoretischen und praktischen Rolle der Sozialpolitik in der DDR und mit der wirtschaftlichen Entwicklung der 50er und 60er Jahre. Dabei stellt der Verfasser die theoretische Bedeutung und die Problematik einer "Sozialpolitik im Sozialismus" heraus und geht ausführlich auf die von Wolf-Rainer Leenen in ei
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Hätte die DDR bei einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik und einem Westdeutschland entsprechenden Lebensstandard heute noch existent sein können?
Wie konnte sich Anfang der 1970er Jahre die bemerkenswert marktwirtschaftliche Erkenntnis der "Einheit der Wirtschafts- und Sozialpolitik" in der politischen Führung der DDR durchsetzen und warum konnte die danach einsetzende erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung im "zweiten deutschen Staat" nicht fortgeführt werden?
Eine eindeutige Beantwortung dieser Fragen ist aufgrund des z. T. hypothetischen Charakters natürlich nicht möglich, jedoch erscheint eine intensive Auseinandersetzung mit der sozial- und wirtschaftspolitischen Vergangenheit der DDR lohnende Rückschlüsse auf die Gründe für den späteren Zusammenbruch des Staates zu ermöglichen.
Ausgehend von unterschiedlichen Definitionen der Aufgabe einer staatlichen Sozialpolitik vom deutschen Kaiserreich über die frühe Bundesrepublik bis in die DDR der Honecker-Ära befasst sich die Arbeit mit der theoretischen und praktischen Rolle der Sozialpolitik in der DDR und mit der wirtschaftlichen Entwicklung der 50er und 60er Jahre. Dabei stellt der Verfasser die theoretische Bedeutung und die Problematik einer "Sozialpolitik im Sozialismus" heraus und geht ausführlich auf die von Wolf-Rainer Leenen in ei
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