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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Internationale Beziehungen), Veranstaltung: Regionalismus in den internationalen Beziehungen: Ein Vergleich regionaler Kooperation in Europa, Asien, Afrika und den Amerikas , Sprache: Deutsch, Abstract: In Südostasien schlossen sich bereits 1967 einige Staaten zur Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) zusammen. So wurde der südostasiatische Raum vom Regionalismus der Zeit erfasst.Ein loser Staatenbund, dessen Entwicklung im ursprünglichen Sinne…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Internationale Beziehungen), Veranstaltung: Regionalismus in den internationalen Beziehungen: Ein Vergleich regionaler Kooperation in Europa, Asien, Afrika und den Amerikas , Sprache: Deutsch, Abstract: In Südostasien schlossen sich bereits 1967 einige Staaten zur Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) zusammen. So wurde der südostasiatische Raum vom Regionalismus der Zeit erfasst.Ein loser Staatenbund, dessen Entwicklung im ursprünglichen Sinne sicherlich nicht auf die ökonomische Zusammenarbeit ausgerichtet war, aber spätestens nach Ende des Kalten Kriegs und der wachsenden Interdependenz der Märkte sich doch genau in diese Richtung verstärkt vollzog. Aufgrund der starken kulturellen, religiösen und wertemäßigen Heterogenität und dem Fehlen eines Bewusstseins einer gemeinsamen Geschichte der Staaten in Südostasien, trat echte Kooperation, wie sie aus Europa bekannt ist, nur sehr schleppend und erst sehr spät zu Tage. Die genannte Entwicklung gipfelte 1992 in der Gründung der ASEAN Free Trade Area (AFTA). Diese stellte alle bisherigen Versuche ökonomischer Integration in Südostasien in den Schatten.Bei allen Entwicklungen und Abschlüssen wurden aber die souveränitätswahrenden Prinzipien des "ASEAN Way" von Verhandlungen und Entscheidungen immer stark betont.Diese Arbeit soll nun die integrationstheoretischen Ursachen der Gründung und Entwicklungen der AFTA analysieren. Um dies zu erreichen, werde ich zunächst einen kurzen Rückgriff auf den Intergouvernementalismus vollziehen der für die Erklärung von staatlichen Handlungsweisen wichtig ist, um daraufhin die Überlegungen der polit-ökonomischen Ansätze darzulegen. In einem weiteren Abschnitt soll dann anhand dieser Ansätze eine theoriegeleitete Analyse der AFTA vollzogen werden, in der ich die genannten Faktoren am Beispiel herauszuarbeiten versuche. Meine Arbeitshypothese ist dabei, dass die institutionell sehr schwach ausgestattete AFTA, sehr stark durch ökonomische Zwänge, nicht zuletzt die der Auswirkungen der Asienkrise, globale Interdependenzen und durch die Bedenken, von anderen Wirtschaften oder Wirtschaftsblöcken abgehängt zu werden, geprägt ist. Durch die meist schwach ausgeprägten Möglichkeiten nationaler Eliten oder Lobbygruppen, Einfluss zu nehmen, und in einigen Ländern noch immer vorherrschenden semi-demokratischen oder autoritären Strukturen, ist die Einführung, Gestaltung und Durchsetzung der AFTA allerdings ausschließlich von den Regierungen und Staatsspitzen geprägt. Daher ist meine These weiterhin, dass der Intergouvernementalismus als Transmissionsriemen dient, um die Koordination staatlicher Interessen im ökonomischen Sektor zu erklären.
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