»Das kraftvolle In-Erscheinung-Treten einer Künstlerin.« Kenzaburo Oe, japanischer Literaturnobelpreisträger
Eine Hausfrau wird zur Bodybuilderin, aber ihrem arbeitssüchtigen Ehemann fallen die neuen Muskeln nicht einmal auf. Eine Verkäuferin in einer Boutique wartet stundenlang auf eine Kundin, die sich in der Umkleide verschanzt hat und die vielleicht auch ein Alien ist. Eine junge Frau bemerkt, wie sich das Gesicht ihres frischgebackenen Ehemanns plötzlich beginnt, ihrem eigenen anzugleichen. In diesen 11 preisgekrönten Storys gewähren die Figuren einen Blick hinter die Kulissen ihrer scheinbar langweiligen Leben. Zum Vorschein kommt das Bizarre, das Groteske, das Fantastische, das Fremde. Und die - hinter all dem verborgen - Freiheit.
»Ich wünschte, ich könnte in Motoyas Buch leben. Ihre Wahrnehmung und ihre Weisheit lassen das alltägliche Leben magisch und aufregend erscheinen, und die merkwürdigsten Erfahrung fühlt sich plötzlich ganz vertraut an.« Etgar Keret
Eine Hausfrau wird zur Bodybuilderin, aber ihrem arbeitssüchtigen Ehemann fallen die neuen Muskeln nicht einmal auf. Eine Verkäuferin in einer Boutique wartet stundenlang auf eine Kundin, die sich in der Umkleide verschanzt hat und die vielleicht auch ein Alien ist. Eine junge Frau bemerkt, wie sich das Gesicht ihres frischgebackenen Ehemanns plötzlich beginnt, ihrem eigenen anzugleichen. In diesen 11 preisgekrönten Storys gewähren die Figuren einen Blick hinter die Kulissen ihrer scheinbar langweiligen Leben. Zum Vorschein kommt das Bizarre, das Groteske, das Fantastische, das Fremde. Und die - hinter all dem verborgen - Freiheit.
»Ich wünschte, ich könnte in Motoyas Buch leben. Ihre Wahrnehmung und ihre Weisheit lassen das alltägliche Leben magisch und aufregend erscheinen, und die merkwürdigsten Erfahrung fühlt sich plötzlich ganz vertraut an.« Etgar Keret
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Martin Oehlen haben diese Geschichten sehr gefallen, in denen es immer wieder um "Mutationen" geht, durch die der jeweilige Grad an Entfremdung und Vernutzung menschlicher Beziehungen angezeigt wird - so etwa von einem gut riechenden Ehemann aus Stroh in einen Haufen Viehfutter und wieder zurück. Es geht schrill zu, findet der Kritiker, auch wenn eine Verkäuferin einem Mann, der Tag und Nacht die Umkleidekabine besetzt, ein Kleidungsstück nach dem anderen reicht. Die vielen Geschichten sind in eine eher schlicht auftretende Sprache gekleidet, aber der "Zugriff" der Autorin auf die Situationen zwischen den Menschen, ist immer "schnell und entschlossen"; sie walzt dabei nichts aus, sondern treibt kuriose Verhaltensweisen auf die Spitze, findet der Kritiker. Außerdem lobt er besonders die Übersetzerin Ursula Gräfe, die bereits die "gefeierte deutsche Stimme" etwa von Murakami sei - und nun eben auch dieser in Deutschland neu zu entdeckenden, in ihrer Heimat bereits sehr berühmten Autorin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Stark, bizarr und unglaublich komisch.« Beate Hausbichler der Standard 20210817